Die Hamburger Containerterminals der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) erleichtern die Anlieferregelungen für Exportlieferungen dank der sich entspannenden Situation in den globalen Lieferketten. Die Maßnahmen haben sich bewährt, weshalb die Anlieferbeschränkungen für Exportlieferungen gelockert bzw. teilweise sogar ganz aufgehoben werden können.
Foto © HHLA / Thies Rätzke
Wegen der Störungen in den globalen Lieferketten musste die HHLA in den vergangenen Monaten Maßnahmen ergreifen, etwa Anlieferbeschränkungen für Exportcontainer, um den Betrieb an den Hamburger Container Terminals Altenwerder, Burchardkai und Tollerort aufrechtzuerhalten.
So können Exportlieferungen per LKW nun schon 72 statt bislang 48 Stunden vor Schiffsankunft und Bahncontainer sogar unabhängig vom ETA des jeweiligen Exportschiffs angeliefert werden (bisher: 7-Tage-Regelung). Feeder- und Transshipment-Container können nun auch wieder ohne Beschränkungen angeliefert werden.
Durch einen hohen und zuverlässigen Einsatz von Personal und Technik auf den Hamburger Anlagen der HHLA ist es in den letzten Monaten gelungen, den Schiffsstau in der Deutschen Bucht fast vollständig abzubauen. Nach wie vor gibt es Störungen in den Lieferketten, allerdings nicht mehr so stark wie in der ersten Jahreshälfte.
Eine der größten Herausforderungen für die HHLA war die zu frühe Anlieferung von Exportcontainern bzw. die zu späte Abholung von Importcontainern, die durch fehlende Planbarkeit und Pünktlichkeit vor allem bei den Schiffsankünften verursacht wurden. Durch eine zu hohe Lagerauslastung stoßen Containerterminals jedoch an ihre Kapazitätsgrenzen und der Umschlagbetrieb wird beeinträchtigt. Um den Betrieb aufrechtzuerhalten, hatte die HHLA bereits zu Beginn des Jahres allgemeine Maßnahmen wie die Anlieferbeschränkungen für Exportladung eingeführt.
Quelle: HHLA
Veröffentlichungsdatum: 30. November 2022