Die EU-Kommission will Ende November 2022 einen Vorschlag für den „Product Environmental Footprint“ (PEF) vorlegen. Er könnte der Rahmen für eine neue Kennzeichnungspolitik werden und soll anhand einer Lebenszyklus-Analyse die Umweltauswirkungen von Handelswaren messen. Allerdings gibt es bereits eine Vielzahl an Nachhaltigkeitssiegeln und -labeln mit unterschiedlichen Aussagen, deren Einordnung schon ein gewisses Expertentum voraussetzt, so der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV).
Die Bio-Branche hält den PEF aber für ungeeignet und zieht den „Planet Score“ vor, der mit seinen zusätzlichen Kriterien deutlich umfassender sei. An den umfassenden und aussagekräftigen Kriterien eines Klimalabels der EU sollte deshalb noch weiter gearbeitet werden.
Quelle: DFHV Newsletter aktuell 11/2022
Veröffentlichungsdatum: 09. Dezember 2022