Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Oktober 2022 um 37,9 % höher als im Oktober 2021. Im September 2022 hatte die Veränderungsrate bei +40,3 % gelegen, im August 2022 bei +34,6 %. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit.
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Die Preise sind im Oktober 2022 gegenüber dem Vormonat um 1,1 % gestiegen. Die Preise für pflanzliche Produkte erhöhten sich mit +26,0 % gegenüber dem Vorjahresmonat weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (+46,8 %). Im September 2022 hatten die Veränderungsraten +28,0 % für pflanzliche Erzeugnisse und +49,1 % für tierische Erzeugnisse betragen. Der Preisanstieg bei den pflanzlichen Produkten ist unter anderem auf die Getreidepreise zurückzuführen. Diese waren im Oktober 2022 um 33,8 % höher als im Vorjahresmonat. Im September 2022 hatte die Preissteigerung 41,0 % betragen.
Preise für Obst gesunken, für Gemüse und Kartoffeln gestiegen
Die Erzeugerpreise für Obst waren im Oktober 2022 um 4,3 % niedriger als vor einem Jahr. Preisrückgänge gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit -18,4 %. In dem Bereich Gemüse (+35,8 % gegenüber Oktober 2021) stiegen insbesondere die Preise für Blumenkohl (+82,2 %) und Salat (+34,8 %). Der Preisanstieg für Speisekartoffeln betrug im Oktober 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat 86,1 %.
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 13. Dezember 2022