Der Verzehr von Obst und Gemüse in den Haushalten in den Niederlanden ist in diesem Jahr etwas niedriger als ein Jahr davor, liegt aber über dem Vor-Corona-Niveau (2019). Alle Signale stehen auf Grün, um Obst und Gemüse bei dem Weihnachtsessen die Hauptrolle zu geben.


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Geschmorte Birne als Weihnachtskrönung

Die Niederländer schenken dem Weihnachtsessen jedes Jahr viel Aufmerksamkeit. Dabei darf die Schmorbirne nicht fehlen. In der Woche vor Weihnachten werden in den niederländischen Supermärkten bis zu zehnmal so viele Kochbirnen gekauft wie in den Wochen davor. Dies geht aus Informationen von GroentenFruit Huis hervor, die auf Supermarktdaten von IRI basieren.

Der Verkauf von grünem Spargel steigt in den Wochen vor Weihnachten um das Vierfache. Die Niederländer kaufen auch fleißig Pilze, von weißen Champignons bis zu dem seltener gegessenen Portobello.

Exotische Früchte haben Hochkonjunktur

Ananas, Galia-Melone, Passionsfrucht, Granatapfel, Erdbeeren und rote Johannisbeeren gehören zu den Spitzenreitern bei den Weihnachtsfrüchten.

Bis einschließlich Woche 40 (1. Oktober-Woche) haben die Niederländer in diesem Jahr 3 % weniger frisches Obst und Gemüse für den Hausgebrauch gekauft. Allerdings kauften die Niederländer immer noch 8 % mehr als im gleichen Zeitraum 2019 (vor Corona). Den Daten zufolge hält sich der Absatz von Gemüse, während der von Obst etwas zurückgeht.

Mehr Gemüse im Fachgeschäft

Die Niederländer kauften 11 % des Obsts und Gemüses außerhalb des Supermarktes: auf dem Markt (4 %), im Gemüseladen (3 %), bei dem Landwirt/Erzeuger (2 %) und sonstiges (2 %). Dies geht aus den Zahlen der GfK bis einschließlich Woche 40 hervor. Obwohl der Umsatz bei dem Landwirt/Erzeuger im Vergleich zu dem Vorjahr etwas zurückgegangen ist, liegt er immer noch fast 80 % höher als 2019. Der Kauf von Gemüse auf dem Markt (+1 %) und bei dem Gemüsehändler (+5 %) ist im Vergleich zu 2021 noch weiter gestiegen.

Quelle: GroentenFruit Huis

Veröffentlichungsdatum: 21. Dezember 2022