Ein immer geringerer Teil dessen, was Verbraucherinnen und Verbraucher für Nahrungsmittel bezahlen, kommt bei den Erzeugerinnen und Erzeugern an. Gerade bei der Betrachtung längerer Zeiträume sind die Unterschiede enorm. Für Kartoffeln, Fleisch und Eier fiel ihr Anteil an den Verkaufserlösen vor vierzig Jahren noch mehr als doppelt so hoch aus.
Infografik Quelle: BLE
Verpackung und Transport von Lebensmitteln sowie der Verarbeitungsgrad haben seitdem stark zugenommen und fließen ebenfalls in den Preis ein, sodass der Erzeugeranteil niedriger ausfällt.
Grundsätzlich lässt sich sagen: Je kürzer die Wertschöpfungskette und je geringer die Verarbeitung, desto mehr verdienen Landwirtinnen und Landwirte am Verkauf ihrer Erzeugnisse.
Quelle: BLE/BZL - Bundesinformationszentrum Landwirtschaft
Veröffentlichungsdatum: 22. Dezember 2022