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BLE Statistik: Agrarhandel zwischen Deutschland und Italien

Im Jahr 2021 hat sich Italien als wichtiger Handelspartner für Deutschland bewiesen. Als Mitglied der Europäischen Union und Teil der gemeinsamen Agrarpolitik ist Italien ein bedeutsamer Agrarproduzent. Fast 500 Tausend Tonnen Frischobst wurden nach Deutschland importiert, was einen Umsatz von 605 Millionen Euro bedeutete.

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Agrarhandel zwischen Deutschland und Italien

Misst man den Handel zwischen Italien und Deutschland an seinen Umsätzen, exportiert Deutschland mehr Produkte nach Italien, als es importiert. Die Einfuhr machte 2021 am deutschen Außenhandel insgesamt 5,4 Prozent (=65 Milliarden Euro) und die Ausfuhr 5,5 Prozent (=75 Milliarden Euro) aus. Das bedeutet, verglichen mit dem Vorjahr, einen Anstieg von über 20 Prozent für beide Länder.

Beim Außenhandel mit Gütern der Land- und Ernährungswissenschaft liegt Italien beim Export vorne. Der Umsatz lag 2021 in Italien bei 7.4 Milliarden Euro, was 4,2 Prozent der deutschen Agrar-Importe ausmachte. Dem gegenüber erzielte Deutschland einen Umsatz von 5.4 Milliarden Euro, womit der Anteil am Außenhandel 3,6 Prozent einnahm.

Vergleicht man die Umsatzzahlen von 2020 und 2021, wird auffällig, dass der Import bei fast allen landwirtschaftlichen Handelsgütern einen Zuwachs erfahren hat. Die größte Steigerung mit 23,8 Prozent ist bei agrarischen Non-food Produkten zu verzeichnen gewesen. Der deutsche Export von Agrarrohstoffen nach Italien stieg überdies um 35,5 Prozent. Insgesamt erhöhte sich der deutsche Außenhandel für Agrargüter bei Importen um 3 Prozent und bei Exporten um 6,1 Prozent.

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Quelle: BLE/BZL

Veröffentlichungsdatum: 23. Dezember 2022