Wenngleich Spanien aufgrund der Deckelung der Strompreise nun das Land mit der niedrigsten Gesamtinflation ist, führt es die großen EU-Volkswirtschaften in Bezug auf den Preisanstieg bei Lebensmitteln im November 2022 an, nur Deutschland ist noch teurer, wie sich aus den harmonisierten Daten von Eurostat ergibt.
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Spaniens Preisanstieg bei Lebensmitteln ist höher als in den Niederlanden, Italien und Frankreich
Im Oktober, dem letzten von dem Nationalen Institut für Statistik veröffentlichten Zeitraum mit nach Produkttypen aufgeschlüsselten Daten, stiegen die Lebensmittelpreise in Spanien um 15,8 % gegenüber dem gleichen Zeituram letztes Jahr, ein Rekordanstieg seit 1986.
Bei dem Anteig der Preise stickt unter anderem auch Gemüse mit einem Preishoch von 25,7 % heraus.
Von den fünf großen EU-Volkswirtschaften (Deutschland, Frankreich, Italien, Spanien und die Niederlande – von dem höchsten zu dem niedrigsten BIP-Volumen) steht Spanien mit 15,8 % an zweiter Stelle hinter Deutschland als das Land mit dem höchsten Anstieg der Lebensmittelpreise. In Deutschland lag der Anstieg im Oktober dieses Jahres bei 19,9 %. In Frankreich lag der Anstieg bei 13,2 %, in Italien bei 13,8 % und in den Niederlanden bei 14 % (Abb. 1). Der Durchschnitt für alle EU-Länder liegt bei 17,8 %.
Quelle: Agroberichtenbuitenland.nl
Veröffentlichungsdatum: 23. Dezember 2022