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EU: Nationale Strategien in dem Obst- und Gemüsesektor

Die Europäische Kommission hat eine Bewertung der nationalen Obst- und Gemüsestrategien 2013-2018 für die 19 Mitgliedstaaten veröffentlicht. Die gesammelten Daten zeigen die positiven Auswirkungen der operativen Programme in Bezug auf die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, den Schutz und die Erhaltung der Umwelt sowie die Vorbeugung und Bewältigung von Krisen, berichtet die Nachrichtenseite vegetable.fr.

Bildquelle: Shutterstock.com  O&G
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Die ganzheitliche ökologische Produktion repräsentiert die wichtigste Umweltausgabe (37 % des Gesamtbudgets in dem Jahr 2018). Andere Maßnahmen tragen zur Erhaltung der für die biologische Vielfalt relevanten Lebensräume und zu dem Schutz der Böden bei. Ein Großteil der Umweltmaßnahmen steht in direktem Zusammenhang mit der Erzeugung, während Maßnahmen zur Energieeinsparung und Energieeffizienz hauptsächlich auf den Transport und Maßnahmen zur Abfallverringerung auf die Vermarktung abzielen.

Zur Bewältigung von Krisen werden vor allem Marktrücknahmen und Ernteversicherungen sowie in geringerem Umfang Marketing-, Absatzförderungs- und Kommunikationsmaßnahmen eingesetzt.

Ein paar Zahlen:
2020 gab es in Europa 1.603 Erzeugerorganisationen und 31 transnationale Erzeugerorganisationen. Die höchsten Zahlen sind in Spanien (527), Italien (289), Frankreich (220), Polen (196) und Griechenland (128) zu verzeichnen. In den 19 analysierten Mitgliedstaaten belief sich der europäische Gesamthaushalt 2018 auf 1.574 Millionen EUR (+20 % gegenüber 2013), wobei Spanien und Italien mit je 489,4 und 489,3 Millionen EUR den höchsten Anteil an den Ausgaben hatten.

Quelle: Vegetable.fr/ EU

Veröffentlichungsdatum: 06. Januar 2023