Ecuador, das weltweit führende Land bei Bananenexporten, hätte 2022 mit rund 354,6 Millionen exportierten Kartons der genannten Frucht abgeschlossen, 20,8 Millionen Kartons weniger als 2021, ein geschätzter Verlust von 258 Millionen USD. José Antonio Hidalgo, Geschäftsführer des Verbandes der Bananenexporteure Ecuadors (AEBE), sagte, dass auch das Jahr 2023 einige Herausforderungen auf dem Weltmarkt für Bananen mit sich bringen wird.


Bildquelle: Shutterstock.com

Wie agraria.pe unter Berufung auf einen Artikel von freshplaza berichtet, stellte der Geschäftsführer des AEBE fest, dass nach einem sehr schwierigen Jahr 2022 auch das Jahr 2023 einige Herausforderungen auf dem Weltmarkt für Bananen mit sich bringen wird.

Er hofft auf eine Festigung der Handelsbeziehungen, vor allem auf dem Markt der Europäischen Union, wo sich der Markteintritt und die Kampagne der gemeinsamen Verantwortung mit den zukünftigen Verhandlungen wirklich festigen werden“, kommentierte er.

In dem Jahr 2022 gab es Preiserhöhungen bei Kartons, Fracht und Düngemitteln, aber diese Erhöhungen wurden nicht angenommen, und es gab auch keine faire Antwort innerhalb der Bananen-Wertschöpfungskette, vor allem nicht von den Supermärkten, die nicht mehr zahlten, was die Erzeuger und Exporteure dann selbst zahlen mussten, wurde er zitiert.

Der Experte sagt, dass das Thema der geteilten Verantwortung in der Bananen-Wertschöpfungskette in dem Jahr 2023 mit dem Ziel fortgesetzt wird, dass sich die Supermärkte verpflichten, nur Bananen mit einem existenzsichernden Lohn zu kaufen, etwas, das Ecuador bereits erfüllt. Deshalb, so betonte Hidalgo mit Blick auf Berlin, fordert er die Supermärkte auf, nur noch in Ländern einzukaufen, die sich daran halten. „Die Länder, die sich noch nicht daran halten, müssen dies tun, um gleiche Bedingungen und einen fairen Wettbewerb zu gewährleisten. Das ist eine der größten Herausforderungen“, so Hidalgo abschließend.

Quelle: Agraria.pe

Veröffentlichungsdatum: 13. Januar 2023