Eine neue Studie zeigt, dass Geschmack, Aussehen und Pestizidgehalt wichtiger sind als die Frage, ob die Trauben durch Genmanipulation erzeugt wurden. Die von der Washington State University (WSU) geleitete Studie zeigt, dass amerikanische Verbraucher bei der Auswahl von Tafeltrauben, die sie mit nach Hause nehmen, mehr Wert auf den Geschmack als auf die Genbearbeitung legen.
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In der Studie, die in der Fachzeitschrift PLOS One veröffentlicht wurde, sind mehr als 2.800 Menschen in den USA zu ihrer Akzeptanz von gentechnisch veränderten Tafeltrauben befragt worden, obwohl noch keine im Handel erhältlich sind.
Die meisten der Befragten legten mehr Wert darauf, wie die Trauben schmecken, gefolgt von ihrem Aussehen, als darauf, wie sie entwickelt wurden. An dritter Stelle gaben die Teilnehmer an, dass sie weniger Pestizide bevorzugen, und erst an vierter Stelle äußerten sie eine leichte Präferenz für traditionell gezüchtete Trauben gegenüber gentechnisch veränderten.
„Im Allgemeinen waren ihnen der Geschmack und geschmacksbezogene Eigenschaften am wichtigsten“, sagt Karina Gallardo, Wirtschaftsprofessorin an der WSU und Autorin der Studie.
Quelle: Simfruit.cl/WSU
Veröffentlichungsdatum: 18. Januar 2023