In den spanischen Hauptanbaugebieten stehen geringere Mengen an Salatgurken für den Export bereit. Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten schwankten in den ersten Wochen des Jahres stark. Inzwischen scheint eine Linie, auf festem Niveau, gefunden zu sein, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Über den Export an die Supermarktketten und Discounter hinaus stehen derzeit schmale Mengen spanischer Salatgurken zur Verfügung. Der Handel an den deutschen Großmärkten wird knapper mit Salatgurken versorgt. Die Preise haben sich auf hohem Niveau eingependelt. Die abnehmende Hand disponiert, in der Hoffnung, dass sich die Preise abwärts bewegen, vorsichtig.
Alternativen zum spanischen Angebot stehen kaum zur Verfügung. Aufgrund der hohen Energiekosten verzichten viele Produzenten des Beneluxraumes auf den sehr frühen Anbausatz mit Salatgurken. Anders als in den Vorjahren, wo bereits zum Jahresstart erste Salatgurken aus den belichteten Produktionen Belgiens und den Niederlanden zur Verfügung standen, wird erst im Laufe des Februars mit ansprechenden Mengen gerechnet.
Kaum Werbeaktionen geschaltet
Die aktuelle Angebotslage bietet kaum Potenzial für Aktionen. Es laufen in der aktuellen 4. Woche laut AMI Aktionspreise im LEH nur 3 Werbungen mit Salatgurken. In der ersten Wochenhälfte wirbt Lidl mit Aktionspreisen von 0,75 EUR/St. und bindet damit hohe Mengen des Fruchtgemüses. Weitere Ketten werben mit 0,99 und 1,11 EUR/St. Neben Spanien als Herkunft sind Griechenland und Marokko als Ursprungsland angegeben. Nachdem in der zurückliegenden 3. Woche massiv mit Gurken geworben worden war, ist der Anteil der Haushalte, die zu Gurken griffen, um 21 % gestiegen. Es ist zu erwarten, dass die Werte in dieser Woche nicht erreicht werden.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 26.01.2023)
Veröffentlichungsdatum: 27. Januar 2023