Der Energieverbrauch der Alnatura Super Natur Märkte liegt im Schnitt elf Prozent unter dem Verbrauch anderer Supermärkte vergleichbarer Größe, so ein Ergebnis der aktuellen Studie des EHI Retail Institut (EHI-Studie Energiemanagement im Einzelhandel 2022).
Foto © Alnatura/Fotograf Mathias Fuchs
Schon lange vor der aktuellen Energiekrise hatte das hessische Bio-Unternehmen viele Maßnahmen ergriffen, um den Strombedarf der Alnatura Super Natur Märkte kontinuierlich zu senken. So konnte der Stromverbrauch pro Quadratmeter Verkaufsfläche in den letzten fünf Jahren um zehn Prozent auf nur noch 282 Kilowattstunden pro Jahr reduziert werden. Andere Supermärkte vergleichbarer Größe verbrauchten 2021 laut den Zahlen der aktuellen EHI-Studie 316 Kilowattstunden.
Für Alnatura Geschäftsführer Rüdiger Kasch ist das Ergebnis der Studie Bestätigung und Ansporn zugleich: „Alnatura handelt seit der Gründung 1984 von Grund auf nachhaltig und ressourcenschonend. Daher ist es für uns selbstverständlich, kontinuierlich an der energieeffizienten und klimaschonenden Einrichtung unserer Märkte zu arbeiten. Dass unser Stromverbrauch deutlich unter den Durchschnittswerten liegt, zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Diesen werden wir konsequent und innovativ auch in Zukunft verfolgen.“
Sparsame Kühlmöbel, Kassensysteme und Beleuchtung
Foto © Alnatura/Fotograf Lars Gruber
Alnatura hatte bereits 2008 als erster Lebensmittelhändler Glastüren vor den Kühlregalen angebracht und konnte dadurch den Energieverbrauch der Kühlmöbel um 60 Prozent senken. Eine konsequente Umrüstung auf LED-Deckenleuchten in den Alnatura Märkten führte zu einer Einsparung von zehn Prozent Strom gegenüber den zuvor verwendeten Halogenleuchten. Mit Ende des Geschäftsjahres 2020/21 waren bereits 84 Prozent der Alnatura Märkte auf LED-Beleuchtung umgestellt.
Der Austausch aller 700 Kassen durch stromsparendere Modelle führte zu einer weiteren Energieeinsparung von über 150.000 Kilowattstunden pro Jahr.
100 Prozent Ökostrom an allen Standorten
Bereits seit 20 Jahren nutzt Alnatura Ökostrom. Gedeckt wird der Strombedarf an allen Markt-Standorten inklusive Alnatura Campus und Verteilzentrum mit Strom aus regenerativen Energien der Elektrizitätswerke Schönau (EWS). Eine Kilowattstunde EWS-Strom aus Wasserkraft verursacht im Schnitt nur 6 Gramm CO2-Emissionen, der bundesdeutsche Strommix dagegen produziert rund 485 Gramm CO2-Ausstoß pro Kilowattstunde. (Quelle: Umweltbundesamt/April 2022)
Campus. Foto © Alnatura
Auf dem Alnatura Campus werden zudem etwa 18 Prozent des eigenen Strombedarfs über eine Fotovoltaikanlage gedeckt. Auf dem Dach des Verteilzentrums in Lorsch erzeugt ebenfalls eine Fotovoltaikanlage eine Million Kilowattstunden Strom. Dieser wird in das örtliche Stromnetz eingespeist und kann rund 250 Vierpersonenhaushalte im Jahr mit Energie versorgen.
Das Hochregallager aus Holz kommt durch Versenkung des Gebäudes um 2,5 Meter ins Erdreich ohne zusätzliche Klimatisierung oder Beheizung aus: Die Nähe zum Grundwasser hält die Temperatur konstant bei den für die Lagerung erforderlichen 18 Grad.
Quelle: Alnatura
Veröffentlichungsdatum: 27. Januar 2023