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AMI: Geringe Paprika-Verfügbarkeit lässt Großmarktpreise steigen

Die witterungsbedingte Knappheit an Gemüse trifft auch den Paprikamarkt. Die Preise für die primär spanische und marokkanische Ware im deutschen Großhandel bewegen sich auf hohem Niveau, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com Paprika
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In Spanien hat sich das Angebot verknappt. Es sollen derzeit 15-20 % geringere Erntemengen als noch in den Vorwochen zum Verkauf anstehen. Die Preise an den spanischen Erzeugermärkten in der aktuellen 5. Woche haben sich befestigt, vor allem bei gelben Schoten fällt die Ernte derzeit knapp aus. Aber auch roter Paprika steht nicht in dem Umfang bereit wie in den zurückliegenden Wochen. Greifbare gelbe Schoten werden für das Packen von Tricolour und Mixpaprika benötigt. Darüber hinaus stehen kaum Mengen zur Verfügung und die Preise an den spanischen Erzeugermärkten sind in die Höhe geschossen. Auch Alternativen zum gelben Paprika stehen nicht zur Verfügung oder stehen nur im schmalen Umfang bereit. Daraus resultierend sind die Preise an deutschen Großmärkten für gelbe und orange Schoten deutlich angezogen und auch der Preisverlauf für roten Paprika steigt.

Nach den werbestarken Wochen mit Paprika laufen in dieser Woche nur 15 Sonderverkäufe, davon wird lediglich 3-mal mit rotem Paprika geworben. Der Werbeschwerpunkt liegt in dieser Woche bei rotem Spitzpaprika, der aus Marokko und Spanien angeboten wird. Das Angebot aus Marokko steht noch im ausreichenden Umfang zur Verfügung, aber auch in Nordafrika zeigt das Thermometer deutlich niedrigere Temperaturen an. Die Reife der Früchte verlangsamt sich, so dass nach bisherigen Annahmen in den kommenden Wochen schmalere Mengen zur Verfügung stehen dürften. Auch aus der Türkei kommen witterungsbedingt kleinere Mengen Paprika an die deutschen Großmärkte. Die Preise für das türkische Sortiment haben angezogen.

An den deutschen Großmärkten blickt man auf eine absatzschwache Woche zurück. Die Woche startete ebenfalls in ruhigen Bahnen. Mit dem Monatswechsel wird mit einer Belebung gerechnet. Das dürfte auch für die Geschäfte in den Supermarktketten und Discounter gelten.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 02.02.2023)

 

 

Veröffentlichungsdatum: 03. Februar 2023