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Kartoffelmarkt Österreich: Abgabebereitschaft der Landwirte steigt

Der österreichische Speisekartoffelmarkt zeigt sich weiter von seiner stabilen und ruhigen Seite. Mit den milden Temperaturen und der schwindenden Hoffnung auf höhere Preise steigt zusehends die Abgabebereitschaft der Landwirte. Von Vermarktungsdruck kann aber nicht gesprochen werden, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Erzeugerpreise weiterhin unverändert

Der österreichische Speisekartoffelmarkt zeigt sich weiter von seiner stabilen und ruhigen Seite. Mit den milden Temperaturen und der schwindenden Hoffnung auf höhere Preise steigt zusehends die Abgabebereitschaft der Landwirte ihre Läger zu leeren.
Von einem Vermarktungsdruck kann aber nicht gesprochen werden, da man weiterhin davon ausgeht die vorhandenen Lagermengen bis Saisonende am Inlandsmarkt unterbringen zu können. Die Qualitätsprobleme bewegen sich dabei im bisherigen Rahmen. Von der Absatzseite gibt es nichts Neues zu berichten. Die Inlandsnachfrage präsentiert sich auf saisontypisch ruhigem Niveau. Auch im Export blieben die Absatzmengen zuletzt recht überschaubar, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit.
 
Die Erzeugerpreise wurden daher auf dem Niveau der Vorwochen fortgeschrieben. In Niederösterreich wurden zu Wochenbeginn für Speisekartoffeln meist 30 bis 32 Euro/100kg bezahlt. Für Partien mit überdurchschnittlich hohen Absortierungen liegen die Preise auch darunter. Aus Oberösterreich wurden zuletzt unveränderte Preise von bis zu 32 Euro/100kg gemeldet.

Quelle: aiz.info
 

Veröffentlichungsdatum: 21. Februar 2023