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BASF bringt neue Sorten von Tomatensaatgut auf den Markt, gegen ToBRFV resistent

25 neue Saatgutsorten werden in der vorkommerziellen Phase getestet und sollen 2023 auf den Markt kommen. Neun kommerzielle Saatgutsorten mit Resistenz gegen das Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV) wurden seit 2020 eingeführt

Foto © BASF
Vitalion* - Kirschtomate mit Premium-Geschmack und einer intermediären Resistenz gegen ToBRFV. Foto © BASF

Seit Beginn des Ausbruchs des Tomato Brown Rugose Fruit Virus (ToBRFV) hat BASF aktiv nach Lösungen für Landwirte im Kampf gegen das Virus gesucht und diese angeboten. Neben der Bereitstellung von Sorten seit 2020 werden derzeit neue ToBRFV-resistente Sorten getestet, die 2023 auf den Markt kommen und die Bedürfnisse der Landwirte und des Marktes noch besser abdecken sollen.

Das Nunhems®-Portfolio bietet derzeit eine Reihe von resistenten Tomatensorten. Sie alle erfüllen die Anforderungen der verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette im Agrar- und Lebensmittelbereich. Zusätzlich zu ihrer Produktivität und Pflanzengesundheit bieten die Sorten Aspekte wie Geschmack, Farbe oder Optik, die den Anforderungen des aktuellen Marktes entsprechen.

Foto © BASF"Im Jahr 2020 brachten wir unsere erste ToBRFV-resistente Tomatensorte Teenon F1 in Mexiko auf den Markt", erinnert sich Maria Muschitiello, Produktentwicklungskoordinatorin für Tomato Fresh im Gemüsesaatgutgeschäft der BASF. "Ein Jahr später brachten wir vier weitere Sorten auf den Markt: Blindon, Brovian, Strongton und Azovian - allesamt Saladette-Typen mit guter Resistenz gegen Rugose und großer Anpassungsfähigkeit an verschiedene Krisengebiete wie Spanien, die Türkei und Marokko. Derzeit haben wir ein kommerzielles Sortiment mit Vitalion, einer runden Kirschtomatensorte mit gutem Geschmack, die sowohl für den Hightech-Anbau in den Niederlanden als auch für den Anbau in Kanada geeignet ist. Die BASF wird weiterhin neue Sorten für verschiedene Segmente einführen, die in vielen Ländern angebaut werden können.

Foto © BASF

Die BASF forscht nach Resistenzen gegen ToBRFV, um nachhaltige Lösungen anbieten zu können, die über die Zeit Bestand haben. "Mit der Resistenz tragen wir zur Kontinuität des Anbaus und der Produktion von Handelsfrüchten bei. Und genau das haben wir erfolgreich erreicht", sagt Geert Janssen, R&D Crop Lead Solanaceae.

Rasche Ausbreitung von ToBRFV weltweit

ToBRFV wurde erstmals 2014 in Jordanien nachgewiesen und hat sich seither in vielen der wichtigsten Tomatenanbaugebiete weltweit ausgebreitet. In einigen Ländern ist ToBRFV inzwischen endemisch, obwohl es immer noch Länder gibt, in denen es nicht vorkommt, z. B. in Australien und Brasilien.

Kontakt für weitere Informationen über das Angebot:
Nicolai Assenmacher
International Sales Specialist High Tech / Gewächshauskulturen
Mobile: +49 172 7465 402, Email: nicolai.assenmacher@vegetableseeds.basf.com

Quelle: BASF

Veröffentlichungsdatum: 22. Februar 2023