Die hohen Temperaturen im Herbst, der warme Winterbeginn und die anhaltend niedrigen Temperaturen haben zu einem starken Rückgang der aktuellen Obst- und Gemüseproduktion geführt, insbesondere in Almería. Der Verkauf von Tomaten ist in den ersten zwei Wochen dieses Monats im Vergleich zu dem Vorjahreszeitraum um 22 % gesunken, heißt es.


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Wie die FEPEX berichtet, sind die Produktionsdefizite in dem ländlichen Raum Almerías sehr offensichtlich. Bei den Tomaten sind die verkauften Kilos zwischen der 5. und 7. Woche, vom 30. bis 19. Januar, um 22 % niedriger als in dem gleichen Zeitraum des Vorjahres. Dieses Muster wiederholt sich auch bei den Gurken. Der prozentuale Produktionsrückgang bei diesem Erzeugnis beträgt 21 %. Bei Paprika und Auberginen liegt der Rückgang bei über 25 %, bei Zucchini ist er etwas geringer (15 %).

Der Geschäftsführer des Verbandes der Erzeugerorganisationen für Obst und Gemüse von Almería (Coexphal), Luis Miguel Fernández, erklärte: „Wir haben nicht mit einem solchen Szenario gerechnet, weil die hohen Temperaturen praktisch bis in den Dezember hinein anhielten, was auch die Produktion in dem ersten Teil dieser Saison beschleunigt hat.“

Ein Temperaturanstieg in den nächsten Wochen könnte die Situation verbessern, auch wenn nicht bekannt ist, wie die Pflanzen auf solche Wetterumschwünge reagieren werden, zunächst mit einer übermäßigen Verlängerung der warmen Tage und dann mit dem plötzlichen Einsetzen der Kälte.

Auf Almería entfallen 23 % aller spanischen Exporte von Frischobst und -gemüse in dem Jahr 2021, wo es 3 Millionen Tonnen der nationalen Gesamtmenge exportiert hat, die sich auf 13,4 Millionen Tonnen belief. Den größten Anteil hat Gemüse mit 2,3 Millionen Tonnen, was 40 % des nationalen Gesamtvolumens von 5,7 Millionen Tonnen entspricht, wie aus den von FEPEX verarbeiteten Daten des Amtes für Zölle und Verbrauchssteuern der Steuerbehörde für 2021 hervorgeht.

Quelle: FEPEX

Veröffentlichungsdatum: 22. Februar 2023