Die anomal warmen Temperaturen und das anhaltende Ausbleiben von Niederschlägen bringen die Natur ins Trudeln, während die Kirschbäume bereits blühen und die ersten Saubohnen auf dem Land, Monate vor dem Termin am 1. Mai, erntereif sind, wo die Frühjahrsaussaat aufgrund der Trockenheit gefährdet ist.


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Dies geht aus der Beobachtung der Coldiretti zu den Auswirkungen des riesigen Hochdruckgebiets hervor, das tagelang mit hohen Temperaturen ohne Niederschläge anhalten soll. Die von dem Klima getäuschten Kulturen sind zu früh dran, wo das Gemüse zu früh Reife erlangt und Obstpflanzen, so betont Coldiretti, außerhalb der Saison zu blühen beginnen, was die Gefahr birgt, dass die mögliche Rückkehr von Kälte und Frost dann die Ernten zerstört.

Kurz vor der Aussaat ist der Fluss Po trocken und an der Ponte della Becca (Pavia) liegt er bei 3,3 Metern unter dem hydrometrischen Nullpunkt, wobei die Ufer wie im Sommer zu Sandstränden wurden, zeigt die letzte Begutachtung von Coldiretti. Die Situation, so betont Coldiretti, ist schlimmer als im letzten Jahr, als es einen Verlust von mindestens 6 Milliarden Euro bei den Ernten aufgrund der Dürre gab, zeigen die Daten von Isac Cnr.

Ein Drittel von „Made in Italy“ auf dem Tisch hängt von der Po-Ebene ab, führt Coldiretti präziser aus, das genau in der Po-Ebene produziert wird, wo sogar die Hälfte der nationalen Züchtung konzentriert ist. Angesichts des Klimawandels ist es notwendig, einen Überschwemmungsplan einzuführen, um die Trockenheit zu bekämpfen und das Sammeln von Regenwasser zu erhöhen, das derzeit bei nur 11 % steht“, sagt der Präsident von Coldiretti, Ettore Prandin.

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2023