Die in den vergangenen Wochen stark schwankenden Witterungsbedingungen sowohl in den spanischen als auch in den italienischen Anbaugebieten hat das Wachstum in den Zucchinikulturen gehemmt. Damit fielen auch die Angebotsmengen auf den deutschen Großmärkten entsprechend knapp aus. Auch das nun wieder mildere Wetter kann die Mengen am Markt so schnell nicht aufstocken, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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In der 8. Woche laufen 8 Aktionen mit Zucchini. Damit wird in ähnlich hoher Frequenz wie in den Vorjahren mit dem Fruchtgemüse geworben. An der unteren Basis wird das Fruchtgemüse ab 1,99 EUR/kg angepriesen. In den Vorjahren lagen die Minimumpreise in Aktionen noch bei 1,11 bis 1,49 EUR/kg.
Allerdings wirkt sich die momentane knappe Versorgungslage bei Gemüse stark aus. Salatgurken, Paprika und auch Tomaten sind nur im begrenzten Umfang greifbar, so dass die Preislage bei Zucchini sich relativiert.
An den spanischen Erzeugermärkten ist die Preisspitze inzwischen gebrochen und die Preise geben seit dem Wochenende deutlich nach. Die ruhigere Nachfrage zum einen und die verbesserten Kulturbedingungen wirken sich auf die Angebotsverfügbarkeit aus. Noch können sich die Preise an den deutschen Großmärkten behaupten. Es ist aber damit zu rechnen, dass in der zweiten Wochenhälfte der 8. Woche Zucchini auf schwächerer Preisbasis verkauft werden. In dem Zuge wird auch auf eine Nachfragebelebung bei dem Fruchtgemüse gehofft.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 23.02.2023)
Veröffentlichungsdatum: 24. Februar 2023