Frankreich, Deutschland und Österreich haben einen Kooperationsvertrag zur Weiterentwicklung ihrer Methoden, Veröffentlichungspraxis und zum gegenseitigen Informationsaustausch betreffend Marktberichterstattung und Marktanalyse geschlossen. Alle drei Organisationen verfügen über einschlägige Erfahrungen bei der Erhebung, Verarbeitung und Weiterverbreitung von Agrardaten und sind dementsprechend an einem gegenseitigen Erfahrungsaustausch interessiert.
von links nach rechts: Marc Zribi, France AgriMer, Patrick Herz, AMA, Ulrike Ahrens, BLE, Annerose Lichtenstein, BLE, Stefan Stegemann, BLE, Andrea Teixeira, AMA, Lena Karasz, AMA, Cécile Guillot, France AgriMer, Pierre Claquin, France AgriMer, Catherine Cauchard, France AgriMer. Foto © AMA
Im Rahmen dieses Vertrages trafen sich im März 2023 die drei Kooperationspartner in der AMA in Wien zum Erfahrungsaustausch. Beim diesjährigen Treffen stand die Umsetzung der EU-Markttransparenzverordnung in allen drei Ländern im Vordergrund. Die legistische Umsetzung in das nationale Recht, die effiziente Abwicklung der neuen Meldeschienen wurden trilateral erörtert. Das Ziel des Austausches war es die Effizienz der Datenerhebung, und Datenanalyse zu erhöhen sowie neue Möglichkeiten zur Veröffentlichung zu kreieren, um dem gesetzlichen Auftrag zur Marktinformation noch besser nachzukommen und die Verpflichtungen gegenüber dem europäischen Recht einzuhalten. Der gegenseitige Austausch von zeitnaher Marktinformation ist in Zeiten der jüngsten Krisen (COVD19, Krieg in der Ukraine) wichtiger denn je, weshalb die Ausarbeitung einer gemeinsamen Veröffentlichung zu Getreideerzeugerpreisen gestartet wurde.
Quelle: Agrarmarkt Austria
Veröffentlichungsdatum: 10. März 2023