Die Schweiz importiert Gemüse aus dem Vereinigten Königreich. Obwohl der Anteil verschwindend klein ist, landet trotz Krise in Grossbritannien nach wie vor Gemüse von der Insel, nach Angaben der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid, in den Schweizer Läden.
Bildquelle: Shutterstock.com
Zuletzt las man oft von leeren Gemüseregalen in britischen Supermärkten – ein Bild, an dass sich Schweizerinnen und Schweizer hierzulande glücklicherweise noch nicht gewöhnen mussten. Gerade im Winter, wenn das hiesige Gemüse knapper wird, kann sich die Schweiz auf einen steten Importfluss verlassen. Auch aus Grossbritannien gelangt Gemüse zu uns, wenn auch ein verschwindend kleiner Teil: Weniger als ein Prozent der gesamten Gemüseimporte stammen aus dem Vereinigten Königreich und trotzdem waren es in den letzten 10 Jahren immer rund 700 Tonnen Gemüse, das in die Schweiz gelangte.
Bohnen und Rosenkohl aus Grossbritannien
Beim Gemüse gehören Hülsenfrüchte laut der Plattform Swiss-Impex des Bundesamts für Zoll und Grenzsicherheit zu den meist importierten Gütern – gut Dreiviertel des Gemüseimports aus dem Vereinigten Königreich fallen auf diese Kategorie ab. Dies dürften wohl vor allem Bohnen sein, da Grossbritannien zu den weltweit grössten Ackerbohnenproduzenten zählt. Mit gut 30 Tonnen pro Jahr wird noch eine zählbare Menge der Kategorie «Karotten und Speisemöhren, Speiserüben, Randen, Schwarzwurzeln, Knollensellerie, Rettiche und ähnliche geniessbare Wurzeln» und schliesslich noch rund 20 Tonnen Rosenkohl pro Jahr aus Grossbritannien importiert.
Beim Rosenkohl gehört Grossbritannien nebst den Niederlanden oder Frankreich in Europa zu den Hauptanbauländern und tatsächlich habe sich der Import von Rosenkohl in den letzten Jahren auch nach Grossbritannien verlagert, bestätigt Christian Sohm, Direktor des Schweizer Verbands des Früchte-, Gemüse- und Kartoffelhandels Swisscofel. «Gemäss Aussagen unseres Mitglieds Gemüseproduzent und Vermarkter Proveg AG beginnt der Import von Rosenkohl in den Niederlanden und geht dann weiter nach Grossbritannien – je nach Menge, die in den Niederlanden verfügbar ist», ergänzt Christian Sohm.
Quelle: Lid.ch
, berichtet der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.
, so der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 20. März 2023