Der falsche Frühling in diesem Jahr verursachte einen Schock für die Kulturen, die durch die ungewöhnliche Wärme getäuscht wurden, die laut Coldiretti dazu führte, dass das Gemüse plötzlich und gleichzeitig reif wurde, so dass es unmöglich war, die Ernte zu planen. Das Ergebnis, so sagt Coldiretti, ist ein Boom von Erstlingsfrüchten an den Gemüseständen, wo man eine große Vielfalt an „Made in Italy“-Angeboten finden kann.


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In Latium wurden die ersten Saubohnen bereits fast einen Monat vorher geerntet, in Apulien haben sich die Erbsen um zwei Wochen beschleunigt und liegen auf den Ladentischen der Landwirte, wo es bereits violetten und roten Kohl gibt, und in Venetien ist der Spargel mehr als zehn Tage früher als normal reif. Auch auf dem Markt von Campagna Amica di Roma verkaufen die Landwirte bereits Terracina-Erdbeeren, römische Artischocken, Mönchsbart (Agretti), Zucchini und Wildkräuter.

Das geht aus der Beobachtung der Bauernmärkte in Campagna Amica durch Coldiretti zu den konkreten Auswirkungen des Klimawandels anlässlich des letzten Wochenendes vor dem Frühling hervor, das der Ankunft der ersten Früchte in ganz Italien gewidmet ist.

Die anomale Hitze und Trockenheit, so Coldiretti, haben die Ernten auf den Feldern entlang des gesamten Stiefels ins Trudeln gebracht und die saisonalen Angebote, die normalerweise zu dieser Jahreszeit in den Regalen und an den Ständen zu finden sind, völlig verzerrt. Die Überhitzung wirkt sich auf die landwirtschaftlichen Betriebe aus, indem sie die normalen Erntezyklen durcheinanderbringt, was sich auf den Erntekalender und die Verfügbarkeit auswirkt, mit konkreten Folgen auch für die Verbraucher, die gezwungen sind, sich mit anomalen Schwankungen in dem Angebot der Produkte, die sie in den Einkaufswagen legen, auseinanderzusetzen.

2023 ist in dem Norden das bisher wärmste Jahr mit einer Temperatur, die um 1,44 Grad über dem historischen Durchschnitt liegt, aber die Anomalie betrifft die gesamte Halbinsel, wo die Temperatur in den ersten beiden Monaten des Jahres noch um 0,76 Grad höher war, so die Analyse von Coldiretti auf der Grundlage von ISAC-CNR-Daten.

Quelle: Coldiretti

Veröffentlichungsdatum: 24. März 2023