Auf Regionalität und Saisonalität beim Lebensmittelkonsum weist der Österreichische Branchenverband für Obst und Gemüse (ÖBOG) anlässlich des heutigen Weltwassertages hin. "Jede und jeder von uns kann mit dem eigenen Konsumverhalten den Wasserfußabdruck verkleinern, indem man sich für regionales, saisonales Obst und Gemüse entscheidet, das mit einem niedrigen Wasserverbrauch produziert wird", erklärt ÖBOG-Obmann Manfred Kohlfürst, laut das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Er betont außerdem, dass ein verantwortungsvoller, sparsamer und nachhaltiger Umgang der österreichischen Obst- und Gemüseproduzent:innen mit der Ressource Wasser ein wichtiger Grundsatz ist. "Wieviel Wasser für die Produktion von Lebensmitteln benötigt wird, fällt von Produkt zu Produkt sehr unterschiedlich aus und ist auch stark vom Standort abhängig. Die Bäuerinnen und Bauern achten aber stets darauf, Obst- und Gemüse so wassersparend wie möglich zu erzeugen und gleichzeitig die Versorgungssicherheit sicherzustellen", erklärt Kohlfürst weiter.
Mit einem jährlichen Wasserbedarf von 4% am gesamten österreichischen Wasserverbrauch (3,14 Milliarden m3) liegt die österreichische Landwirtschaft deutlich unter dem europaweiten Vergleichswert von ca. 25% (European Environment Agency, 2021). Der Bedarf ist dabei abhängig vom jeweiligen Standort und der zu produzierenden Kultur. Den höchsten Wasserbedarf in Österreich haben laut Landwirtschaftsministerium Industrie und Gewerbe mit einem Anteil von 70%. 24% entfallen auf die Wasserversorgung der Haushalte und 2% auf ausgewählte Dienstleistungen
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 27. März 2023