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Bring! Shopping-Trend-Studie 2023: Deutsche Verbraucher setzen auf Preise und Nachhaltigkeit

Die Inflation und der rasante Preisanstieg bei Lebensmitteln und vielen anderen Produkten sind der wichtigste Faktor, der derzeit das Einkaufsverhalten der Deutschen bestimmt. Das geht aus der Shopping-Trend-Studie 2023 der führenden Einkaufslisten-App Bring! hervor. Basis war eine Befragung von knapp 3.000 Bring!-Nutzer:innen.

Bring Shopping-Trend-Studie 2023 © Bring! Labs AG
Bring Shopping-Trend-Studie 2023 © Bring! Labs AG

Demzufolge sind die steigenden Preise auch das Thema, das die Verbraucher:innen am meisten beim Einkauf beschäftigt (80 Prozent). Ihnen folgen mit großem Abstand Nachhaltigkeit (49 Prozent) und Produktherkunft (47 Prozent). Über drei Viertel der Befragten (76 Prozent) gaben an, derzeit beim Einkaufen auf die Preise der Produkte zu achten. Im August letzten Jahres waren es nur 65 Prozent.

Preisbewusstsein steigt – damit gewinnen Einkaufsvorbereitung und Angebote an Bedeutung

Dies hat Auswirkungen auf das Einkaufsverhalten: Beim Lebensmitteleinkauf ist der Preis der aktuell wichtigste Entscheidungsfaktor (71 Prozent). Damit gewinnt auch die Einkaufsvorbereitung an Bedeutung. 74 Prozent der Befragten planen ihren Einkauf jetzt sorgfältiger als zuvor. Das zeigt sich vor allem bei der Frage, was die wichtigste Auswirkung der aktuellen Situation auf das eigene Einkaufsverhalten ist: Für 30 Prozent ist es, Angebote und Aktionen zu studieren, 29 Prozent führen jetzt detaillierte Einkaufslisten.

Angebote spielen angesichts der Preissteigerungen eine immer größere Rolle beim Einkauf: So achten 63 Prozent der Bring!-Nutzer:innen verstärkt auf Angebote, 74 Prozent konzentrieren sich zunehmend auf günstige Eigenmarken und 72 Prozent kaufen verstärkt Produkte, die gerade im Angebot sind, auf Vorrat.

Bring Shopping-Trend-Studie 2023 © Bring! Labs AG
Bring Shopping-Trend-Studie 2023 © Bring! Labs AG

Aber das bewusstere Einkaufen beschränkt sich nicht auf den finanziellen Aspekt:
Auch Nachhaltigkeit und die Frage, wo ein Produkt herkommt, stehen zunehmend im Fokus. So sind für die Mehrheit der Verbraucher:innen auch Regionalität (66 Prozent) und Saisonalität (52 Prozent) beim Kauf ihrer Nahrungsmittel wichtig. Gespart wird am meisten bei Kleidung – bei Lebensmitteln fallen vor allem Ungesundes und Fleisch weg.

Doch wo sparen die deutschen Verbraucher:innen am meisten?

Der Umfrage zufolge wird auch beim Lebensmitteleinkauf gerechnet:
Gut jede:r Dritte (36 Prozent) versucht hier, die Ausgaben zu senken. Dabei konzentriert sich die Sparsamkeit weniger auf Grundnahrungsmittel: Bei Obst und Gemüse 15 Prozent.  Auffällig ist, dass vor allem nicht ganz so gesunde Lebensmittel seltener im Einkaufskorb landen und die Verbraucher:innen auch ihren Fleischkonsum reduzieren.

Top-Trends der nächsten Jahre: Regionalität, Saisonalität und Nachhaltigkeit

Bewusster und nachhaltiger Einkaufen: Das bestimmt auch die Trends, welche die Verbraucher:innen für die Zukunft sehen: So werden der Umfrage zufolge vor allem Regionalität (70 Prozent), Saisonalität und Nachhaltigkeit (je 59 Prozent) das Einkaufsverhalten in den kommenden Jahren beeinflussen. Auch Bioprodukte (44 Prozent), Zero Waste sowie vegetarische und vegane Ernährung (je 34 Prozent) werden eine wichtige Rolle spielen.

Einkaufsvorsätze für 2023: Geld sparen sowie nachhaltiger und bewusster leben

Foto © Bring! Labs AGChief Commercial Officer der Bring! Labs AG, Betreiber von Bring! und Profital, Raphael Thommen: “Verbraucher:innen setzen sich viel stärker damit auseinander, was letztendlich im Einkaufskorb landet. Die Bedeutung der Einkaufsvorbereitung sowie die Beachtung von Angeboten innerhalb des Kaufprozesses steigt merklich. Mit Bring! unterstützen wir unsere Nutzer:innen gezielt, bewusste und geplante Kaufentscheidungen fällen zu können und treffen damit den Nerv der Zeit.”
Foto © Bring! Labs AG

Die gesamte Studie ist hier zum Download verfügbar: https://insights.getbring.com/de/shopping-trend-studie-2023

Quelle: Bring! Labs AG

Veröffentlichungsdatum: 30. März 2023