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AMI: Werbeintensität bei Salatgurken nimmt wieder zu

Salatgurken aus Deutschland und dem mitteleuropäischen Raum strömen nun in den Handel. Doch die Erntemengen entwickelten sich im Jahr 2023 schleppend. Begrenzte Angebotsmengen, hohe Preise und die kühle Witterung in Südspanien sorgten in den vergangenen Wochen für einen deutlichen Einbruch der Werbemaßnahmen.

Bildquelle: Shutterstock.com Gurken
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Auch die hohen Energiekosten und der damit einhergehende späte Produktionsstart in Mitteleuropa bremste die Verfügbarkeit und – im Endeffekt – die Werbetätigkeit im Handel, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Die Anzahl der Werbeanstöße für Salatgurken begann in den Jahren zuvor bereits ab Woche 9 deutlich zu steigen. Laut AMI Aktionspreise im LEH lagen die Werbeanstöße für Salatgurken im Jahr 2023 im selben Zeitraum rund 25 % hinter den Mittel der Vorjahre.

Die beworbene Ware der vergangenen Wochen stammt dabei zu rund 80 % aus Spanien. Normalerweise zieht Ware aus Deutschland und den Benelux-Ländern ab Anfang März in die Regale der Supermarktketten ein. Doch dieses Jahr sorgen die Verzögerungen und Produktionseinschränkungen nicht nur für den späten Markteintritt mitteleuropäischer Ware, sondern auch für Verdruss bei den Käufern durch hohe Preise.

Erst in der Woche 13 dieses Jahres sanken die Durchschnittspreise in der Werbung. Waren es im Vorjahr noch im Schnitt 0,95 EUR für eine Gurke, so kostet sie im Jahr 2023 im Mittel 1,05 EUR, also gut 11 % mehr. Doch die Durchschnittspreise verfälschen den Blick auf die tatsächlichen Zahlen. Denn die Preise liegen im Wochenvergleich teils deutlich höher. Die Verbraucher waren Angebotspreise von knapp unter einem Euro für konventionell produzierte Salatgurken gewohnt. Doch in diesem Jahr liegen die Preise der aktuellen Woche zwischen 0,69 EUR und 1,59 EUR pro Stück. Und im Vergleich zu den Vorjahres-Wochenpreisen sind Gurken bis zu 30 % teurer. Derselbe Preissprung ist bei der Bio-Ware zu vermerken, hier liegt der Höchstpreis bei 1,79 EUR. Doch im Großhandel und an den Erzeugermärkten zeichnet sich ab, dass der Warennachfluss nun nach einem kräftigen Anstieg erst einmal konstant bleibt.

Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 30.03.2023)
 

Veröffentlichungsdatum: 31. März 2023