Seit Wochen ist das Angebot an spanischen Salatherzen an den deutschen Großmärkten knapp, denn die kühle Witterung in den Anbaugebieten hat das Wachstum der Kulturen deutlich gebremst. Salatherzen bleiben in der aktuellen 14. Woche weiterhin gesucht, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Die verfügbaren Mengen an spanischer Ware sind größtenteils in den drei laufenden Werbeaktionen des Lebensmitteleinzelhandels gebunden. Über das Kettengeschäft hinaus steht an den deutschen Großmärkten kaum Ware zum Verkauf bereit. So haben die Abgabepreise für spanische Salatherzen zur Wochenmitte gegenüber der Vorwoche wieder leicht angezogen und liegen bei 1,47 EUR/St (+ 4 %). Das Niveau der Vorjahre wird damit weiterhin deutlich überschritten (+19 %).
Sprunghafter Anstieg der privaten Nachfrage
In der zurückliegenden 13. Woche haben die bundesweiten Werbungen spürbare Wirkung gezeigt. Nach langer Durststrecke standen den Verbrauchern Salatherzen zu moderaten Preisen zur Verfügung. Die Nachfrage hat dadurch einen deutlichen Sprung nach vorn gemacht und lies die vorläufige Käuferreichweite binnen einer Woche deutlich steigen. Das Niveau der Vorjahre wurde zudem weit übertroffen. Durchschnittlich gaben die Verbraucher für Salatherzen 11 % weniger als in der Vorwoche aus und zahlten nahezu den gleichen Preis wie im Vorjahr.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 06.04.2023)
Veröffentlichungsdatum: 11. April 2023