Metrans, die Bahntochter der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA), investiert in die Erweiterung ihres Netzwerks, insbesondere nach Südosteuropa. Mit einer Beteiligung an der kroatischen Adria Rail und einem weiteren Terminal in Ungarn baut Metrans das Angebot an hochfrequenten Schienenverbindungen und Hinterland-Terminals sukzessive aus.
Metrans Zug am Inlandterminal in Ceska Trebova. Foto © HHLA / Thies Rätzke
Metrans setzt damit auch ein wichtiges Zeichen für die weitere Verlagerung von Straßentransporten auf die umweltfreundlichere Bahn.
Im März 2023 beteiligte sich Metrans zu 51 Prozent an der kroatischen Adria Rail. Das Unternehmen ist nicht nur Bahnoperateur, sondern bietet als Eisenbahnverkehrsunternehmen (EVU) auch eigene Bahnverkehre aus der Adria-Region nach Zentral- und Südosteuropa an. Zur Adria Rail gehört zudem das Inlandterminal im serbischen Indija, nahe der Hauptstadt Belgrad. Damit betreibt Metrans durch die Investition in Adria Rail nun ihren ersten Terminal in Serbien und wird von dort aus verschiedene Verkehre nach und aus Südosteuropa bündeln.
Das Metrans-Netzwerk. Bild © HHLA
Auch in Ungarn investiert Metrans weiter. Neben dem bereits begonnenen Bau des Hub-Terminals in Zalaegerszeg soll ein weiteres Terminal in der ungarischen Stadt Szeged entstehen. Geplant ist, beide Inlandterminals bis 2025 in Betrieb zu nehmen. Metrans erweitert ihr europäisches Netzwerk aus Inlandterminals an wichtigen Knotenpunkten damit auf insgesamt 21 Terminals.
Quelle: HHLA
Veröffentlichungsdatum: 14. April 2023