Mit einem symbolischen ersten Spargelstich haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Ernährungsministerin Michaela Kaniber zusammen mit der Fränkischen Spargelkönigin Veronika Hußnätter die diesjährige Bayerische Spargelsaison offiziell eröffnet.
Eröffnung der Spargelsaison mit Ministerpräsident Dr. Markus Söder (2.v.r.) und Ministerin Michaela Kaniber (3.v.l.). Foto © StMELF / Judith Schmidhuber
Der Beginn der Ernte des Edelgemüses wird von den Feinschmeckern im ganzen Freistaat sehnlichst erwartet, denn traditionell wird Spargel nur für ein paar Monate geerntet. Zu Johanni am 24. Juni ist dann wieder Schluss.
Mit einem symbolischen ersten Spargelstich haben Ministerpräsident Dr. Markus Söder und Ernährungsministerin Michaela Kaniber zusammen mit der Fränkischen Spargelkönigin Veronika Hußnätter die diesjährige Bayerische Spargelsaison offiziell eröffnet. Der Beginn der Ernte des Edelgemüses wird von den Feinschmeckern im ganzen Freistaat sehnlichst erwartet, denn traditionell wird Spargel nur für ein paar Monate geerntet. Zu Johanni am 24. Juni ist dann wieder Schluss.
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: "Startschuss für die Spargelsaison 2023: heute im Nürnberger Knoblauchsland. Endlich ist es soweit! Ab spätestens März steigt die Freude auf den Beginn der Spargelsaison. Saisonalität und Regionalität sorgen für sensationelle Qualität unseres Spargels. Das neue Bio ist regional. Die bayerische und fränkische Landwirtschaft gehören zu Bayern. Sie lebt von ihren Familienbetrieben, die über Generationen bestehen und für die ökologisch nachhaltige Produktion sorgen. Danke für die hochwertige und hochqualifizierte Arbeit, sie bereichert unser Leben. Auf eine gute Spargelsaison!"
Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber: "Ich freue mich jedes Jahr, wenn wir nach dem Winter endlich wieder unser frisches regionales Königsgemüse ernten können. Bayerischer Spargel liegt meist noch am Tag der Ernte auf den heimischen Tellern. Diese unschlagbare Frische schmeckt man einfach. Zudem schonen wir durch die kurzen Transportwege unsere Umwelt. Und Spargel ist einfach so gesund, ein schlankes Gemüse mit einem dicken Gesundheitsplus. Und aus Franken gibt es dazu auch einen wundervollen Begleiter: Denn Silvaner liebt Spargel."
Die Spargelanbauer blicken nach zwei eher verhaltenen Jahren zuversichtlich auf die kommenden Monate. Nach der Corona-Krise und der dadurch vielfach geschlossenen Gastronomie hatte die Verunsicherung in Folge des Ukraine-Krieges das vergangene Jahr geprägt. In diesem Jahr hat lediglich die Kältephase vor Ostern das Wachstum noch etwas gebremst. Jetzt aber steht dem Genuss nichts mehr im Weg. Mit über 3.800 Hektar Anbaufläche ist Spargel die flächenmäßig bedeutendste Gemüseart in Bayern. Damit Verbraucherinnen und Verbraucher beim Einkauf gezielt zu bayerischer Ware greifen können, stellt das EU-weit einheitliche Siegel "geschützte geografische Angabe" sicher, dass der Spargel eine bestimmte Qualität aufweist und aus einer bestimmten Region stammt. So sind beispielsweise der Schrobenhausener Spargel, der Abensberger Spargel und der Fränkische Spargel europaweit geschützte regionaltypische Spezialitäten.
Das größte Spargelanbaugebiet in Bayern ist die oberbayerisch-schwäbische Grenzregion um das traditionelle Anbaugebiet Schrobenhausen, zu dem auch die Regionen Pfaffenhofen, Neuburg a.d. Donau, Pörnbach und Aichach-Friedberg zählen. Von hier kommt rund die Hälfte des bayerischen Spargels. Die zweitgrößte Anbauregion mit rund 20 Prozent der bayerischen Anbaufläche liegt im niederbayerischen Gäuboden und um Abensberg. Weitere Anbaugebiete in Bayern sind das unterfränkische Maingebiet um Volkach, Kitzingen und Münsterschwarzach sowie das Knoblauchsland im mittelfränkischen Städtedreieck Nürnberg-Fürth-Erlangen.
Quelle: StMELF
Veröffentlichungsdatum: 17. April 2023