Ein nach Ostern leicht angestautes Sortiment traf auf eine eingeschränkte Nachfrage: Nach den Feiertagen und in der Ferienzeit begrenzte sich das Interesse merklich. Speziell die inländischen Zufuhren hatten sich aufgrund des nun örtlichen Frühlingswetters ausgeweitet, heißt es im aktuellen Marktbericht KW 15/ 23 des Bundesanstalts für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).


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Zuflüsse aus Griechenland, Italien und den Niederlanden wurden örtlich zu Wochenbeginn aus dem Angebot genommen, da die einheimischen den Bedarf komplett decken konnten. Qualitativ überzeugten die deutschen Stangen zwar, jedoch waren die Unterbringungsmöglichkeiten so sehr eingeschränkt, dass die Vertreiber um deutliche Vergünstigungen nicht herumkamen. Punktuell kam es zu Kursrücknahmen von bis zu 50 % in Hamburg und bis zu 33 % in Frankfurt im Vergleich zur Vorwoche.  Dadurch erholte sich zwischenzeitlich die Vermarktung ein wenig, wenngleich zum Wochenende hin erneute Kursreduzierungen unumgänglich waren, um möglichst keine Bestände aufzubauen.

Bei der grünen Ware ein ähnliches Bild; die jetzt kontinuierlich besser verfügbare inländische Ware überstieg deutlich den Bedarf auf den Märkten, Kursreduzierungen waren unumgänglich. Die tonangebende und ohnehin preiswertere spanische Ware sowie Ergänzungen aus Italien konnten ihre Konditionen hingegen weitgehend beibehalten.

In Frankfurt wurde neben „kurzen Spargel“ zu 10,- € je Kilo auch wieder der violette Grünspargel für 5,- bis 5,50 € je 400 g-Bund angeboten.
 

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Quelle: BLE-Marktbericht KW 15/ 23
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Veröffentlichungsdatum: 21. April 2023