Für eine stärkere Berücksichtigung der Expertise der gärtnerischen Unternehmen bei der Erstellung von Vorgaben und Regelungen sprach sich Christian Ufen, Vorsitzender der Bundesfachgruppe Gemüsebau (BfG), aus. Sei es beim Pflanzenschutz, der Düngung oder der Risikovorsorge.
Bei der öffentlichen Anhörung im Ernährungsausschuss des Bundestags am 17. April 2023 zum Antrag der CDU/CSU-Fraktion „Nahrungsmittelversorgung sicherstellen – Selbstversorgungsgrad in Deutschland und Europa erhalten“ vertrat Ufen den Zentralverband Gartenbau (ZVG) auf Einladung der Fraktion Die Linke.
„Die politischen Rahmenbedingungen müssen für die in der Regel kleinen und mittleren Familienunternehmen des Gartenbaus in Deutschland passen“ betonte der BfG-Vorsitzende und führte die massiven bürokratischen Belastungen an. Zudem erläuterte er die drohenden Auswirkungen auf den heimischen Anbau von Obst und Gemüse durch die EU-Pläne zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln (SUR).
„Wir brauchen mehr Verlässlichkeit bei politischen Entscheidungen“, so Ufen abschließend. Künftige gärtnerische Unternehmer müssen wissen, worauf sie sich einlassen, um sich für die Fortführung des Betriebes entscheiden zu können.
Mitschnitt der Anhörung: www.bundestag.de/mediathek/ausschusssitzungen
Stellungnahme des ZVG zur öffentlichen Anhörung: www.bundestag.de/resource/blob/942654/feefe4d092f187af6576e5a26c0a1728/08_Stellungnahme_ZVG-e-V–data.pdf
Quelle: BfG
Veröffentlichungsdatum: 21. April 2023