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Port of Rotterdam: Leichter Rückgang des Güterumschlags im ersten Quartal 2023

Im Rotterdamer Hafen wurden im ersten Quartal 2023 1,5 % weniger Güter umgeschlagen als im selben Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden 111,7 Mio. Tonnen umgeschlagen, während es im selben Zeitraum 2022 noch 113,4 Mio. Tonnen waren. Der Rückgang wurde vor allem beim Umschlag von Containern und Massenstückgut (Roll-on/Roll-off und weiteres Stückgut) verzeichnet.

Foto © Port of Rotterdam Authority
Foto © Port of Rotterdam

Container

Der Containerumschlag nahm nach Gewicht um 11,5 % auf 31,5 Mio. Tonnen und nach Volumen um 11,6 % auf 3,2 Mio. TEU (Standardmaß für Container) ab. Dieser Rückgang begann bereits im Laufe des Jahres 2022 durch das Entfallen von Transportvolumen von und nach Russland. Da der Krieg in der Ukraine erst Ende Februar begonnen hatte, waren die Auswirkungen auf die Umschlagvolumen im ersten Quartal letzten Jahres erst begrenzt spürbar. Diese Transportvolumen machten in der Vergangenheit 8 % des gesamten Containerumschlags aus. Auch die Abnahme des Imports aus Asien (-14,2 % TEU) war in den Umschlagszahlen sichtbar. Ursache dafür ist die gesunkene Nachfrage nach physischer Ware aufgrund von angehäuften Lagerbeständen und Inflation. Trotz einer deutlichen Verbesserung der Kettenleistung ist im ersten Quartal noch kein Transhipment zurückgekommen. Diese Transportvolumen wurden infolge der Staus im Schiffsverkehr während der Pandemie in kleinere Häfen umgeleitet.

Quelle: Port of Rotterdam Authority

 

Veröffentlichungsdatum: 26. April 2023