Schweizer Gemüseproduzentinnen und Gemüseproduzenten haben in den letzten Jahren den Spargelanbau stark ausgedehnt und damit das Angebot an Schweizer Spargeln erhöht. Innerhalb der letzten Jahre wurde die Anbaufläche für Bleichspargel von 104 Hektaren im Jahr 2007 auf 191 Hektaren im Jahr 2021 und für Grünspargeln von 65 auf 243 Hektaren erhöht.
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Wie Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid schreibt, wurden 2021 in der Schweiz 432 Tonnen Bleich- und 336 Tonnen grüne Spargeln geerntet.
Doch auch wenn die Spargelproduktion in der Schweiz gestiegen ist, werden nach wie vor viele Spargeln importiert. Die Importe betrugen 2021 bei den Bleichspargeln 4’050 Tonnen, bei den Grünspargeln gar 6’642 Tonnen.
Essbares Elfenbein
In China und Ägypten sind Spargeln seit etwa 5000 Jahren bekannt – damals leisteten sich ausschliesslich reiche Menschen den Genuss. In der Antike sollen Spargeln als Aphrodisiakum eingesetzt worden sein und im Mittelalter galt Spargel als Arznei und wurde zum Beispiel gegen Husten und Geschwüre gegessen. Die begrenzte Verfügbarkeit, der relativ hohe Preis und der feine Geschmack tragen ausserdem dazu bei, dass die Spargel einen königlichen Status unter den Gemüsesorten geniesst.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 02. Mai 2023