Angespannte Lieferketten, Preisvolatilität und politische Unsicherheiten – die 1.004 bayerischen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften haben trotz eines fordernden Umfelds ihr Geschäft ausgebaut. Mit einem Umsatzplus von 15,5 Prozent auf 16 Milliarden Euro haben sie die Herausforderungen überzeugend gemeistert.
Jahresbilanz der bayerischen Waren- und Dienstleistungsgenossenschaften für das Jahr 2022. Grafik: GVB
„Das Genossenschaftsmodell beweist seine Stärke einmal mehr in schwierigen Marktsituationen“, sagte Gregor Scheller, Präsident des Genossenschaftsverbands Bayern (GVB), anlässlich der Vorstellung der Jahresbilanz 2022 am Mittwoch in München.
„Im vergangenen Jahr konnte der GVB 34 neue Genossenschaften als Mitglieder aufnehmen“, freute sich Scheller. Das ist der höchste Stand seit 2013. „Genossenschaften lösen dort pragmatisch Probleme von Bürgerinnen und Bürgern, wo der Staat oder andere Akteure keine Antworten finden“, sagte Scheller.
Ländliche Genossenschaften
234 ländliche Genossenschaften gehören dem GVB an. Sie kamen auf einen Umsatz in Höhe von knapp 1,4 Milliarden Euro - ein Plus um 63,8 Millionen Euro beziehungsweise 4,9 Prozent. In dieser Gruppe finden sich unter anderem Unternehmen im Bereich Obst und Gemüse.
Quelle: GVB
Veröffentlichungsdatum: 15. Mai 2023