Auf der Jahreshauptversammlung (AGM) der World Citrus Organization (WCO) gab es zwei großartige Präsentationen. Enselme Cleron von CIRAD präsentierte den aktuellen Stand der Zitrusindustrie mit besonderem Bezug auf die Schätzung der südlichen Hemisphäre, während Paco Borras den valencianischen Zitrusplan vorstellte.


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Wie Justin Chadwick von der Citrus Growers Association of Southern Africa (CGA) berichtete, wurde das Folgende hervorgehoben.

In der CIRAD-Präsentation:

Der Übergang von der Versorgung aus der nördlichen Hemisphäre zu der südlichen Hemisphäre sollte nahtlos erfolgen, da es hier ein ein frühes Ende der Saison der nördlichen Hemisphäre mit einer der kleinsten Ernten in dem Mittelmeerraum des letzten Jahrzehnts gibt. Spanische Spätorangen liegen 27 % unter dem Vierjahresdurchschnitt, während spanische Verna-Zitronen 32 % unterhalb des Durchschnitts sind.

Es gab deutliche Steigerungen der Importpreise zwischen 20 und 38 % (Zitronen waren die besten).

In Europa wird es eine Konkurrenz für importierte Zitrusfrüchte aus der südlichen Hemisphäre durch andere Früchte (Steinobst, Bananen) geben, deren Menge voraussichtlich größer sein wird als in den letzten beiden Saisons.

Die Hektar mit Zitrusfrüchten sind auf der Südhalbkugel seit 2013 wie folgt gewachsen. Die Orangen-Fläche verzeichnete ein bescheidenes Wachstum von 132.000 ha auf 136.000 ha, bei den Mandarinen gab es ein erhebliches Wachstum von 67.000 ha auf 88.000 ha, während bei Zitronen ähnliche Zahlen von 65.000 ha auf 87.000 ha zu verzeichnen waren. Die Fläche von Grapefruits hat sich dem Trend widersetzt und ist von 16.000 ha auf 14.000 ha zurückgegangen.

Orangen liegen mit 1,57 Millionen Tonnen immer noch an der Spitze der Zitrusexportschätzungen der südlichen Hemisphäre – ein Anstieg von 2 % gegenüber 2022 und 1 % mehr als der Fünfjahresdurchschnitt. Die Zahl der Mandarinen liegt bei fast 1 Million Kartons – ein Anstieg von 3 % gegenüber 2022 und ein Anstieg von 16 % gegenüber dem Fünfjahresdurchschnitt (bitte beachten Sie, dass die Zahlen für Mandarinen von denen aus der AGM abweichen, da die endgültigen Schätzungen im Vergleich zu den vorläufigen Schätzungen niedriger ausfallen). Der Zitronenanbau liegt bei 928.000 Tonnen, 10 % weniger als 2022 und auf dem Fünfjahresdurchschnittsniveau. Bei der Grapefruit liegen die Mengen bei 220.000 Tonnen – 13 % weniger als in dem Jahr 2022 und 13 % weniger als der Langzeitdurchschnitt.

Quelle: CGA

Veröffentlichungsdatum: 16. Mai 2023