Mitte März hat die deutsche Bundzwiebelsaison gestartet. Ohne weitere Probleme konnte die mit der frühlingshafteren Witterung gesteigerte Lust auf das Frühgemüse in der Anfangsphase gedeckt werden.
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Die Nachfrage war stetig, und die Mengen konnten abfließen. Mittlerweile sind alle Erzeuger in den Markt eingestiegen. Die Preise geben sehr langsam nach, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
Trotz anhaltend lebhafter Werbeaktivitäten im Einzelhandel haben in der 20. Woche deutlich weniger Haushalte zu Bundzwiebeln gegriffen als in der Woche zuvor. Dies mag an dem noch immer recht hohen Preisniveau liegen. So zahlten die Verbraucher in der vergangenen Woche durchschnittlich 0,77 EUR für ein Bund Zwiebeln. Auch in den Werbeaktionen der aktuellen 21. Woche werden Bundzwiebeln nur zum Teil deutlich günstiger angeboten. Insgesamt variieren die Werbepreise stark. Ein gewisser Schwerpunkt liegt bei Werbepreisen von 0,55-0,65 EUR/Bund, im oberen Bereich liegen sie bei 0,77-0,99 EUR/Bund.
Auf Erzeugerebene geben die Preise für Bundzwiebeln sehr zögerlich nach. Noch immer werden sie an den deutschen Erzeugermärkten um 35-40 EUR/100 Bund gehandelt. Die Warenverfügbarkeit ist nicht allzu reichlich. Im Südwesten wird die Ware zum Teil zurückhaltend abgegeben, da der nahtlose Übergang von den Winterzwiebeln auf die Sommersaatzwiebeln kritisch gesehen wird. Damit bleiben die Preise am Großmarkt fest. Sie sind zuletzt um lediglich 1 % auf rund 59 EUR/100 Bund gesunken. Das aktuelle Niveau liegt tendenziell über dem Vorjahrespreis. Das Jahr 2021 war witterungsbedingt eine Ausnahme. Kälteeinbrüche habe 2021 zu einer Knappheit am Markt geführt.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 25.05.2023)
Veröffentlichungsdatum: 26. Mai 2023