Aktuell steigt das Angebot an Aprikosen am deutschen Markt. Mit der zunehmend sommerlichen Witterung wird das Steinobst bereits zu einem frühen Saisonzeitpunkt stark vom Lebensmitteleinzelhandel beworben, wodurch sich die Nachfrage belebt.
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An den deutschen Großmärkten kann derzeit auf eine bunte Angebotsvielfalt bei Aprikosen zurückgegriffen werden. Im Schwerpunkt werden spanische Aprikosen gehandelt. Die Großhandelsabgabepreise haben in der aktuellen 22. Woche gegenüber der Vorwoche leicht nachgegeben, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI). Das Angebot stößt mit der nunmehr sonnigeren Witterung auf eine gestiegene Resonanz. Darüber hinaus setzt jetzt auch Frankreich mit frühen Sorten ein. Die Preise grenzen sich noch merklich von spanischer Ware ab, und es stehen steigende Forderungen im Raum. Darüber hinaus werden italienische Aprikosen und auch Ware aus der Türkei an den deutschen Großmärkten angeboten.
Rasanter Nachfrageanstieg
Im Lebensmitteleinzelhandel wird nun stärker auf das Sommerobst gesetzt. In insgesamt 29 Aktionen wird in der laufenden 22. Woche mit Aprikosen geworben. Die Anzahl der Aktionen ist damit die 2. Woche in Folge über 20 geklettert. In den Vorjahren startete die Intensität der Werbungen zumeist ein bis zwei Wochen später. Das warme Frühjahr in den spanischen Anbaugebieten und der damit verbundene frühere Saisonstart hat Aprikosen früher in den Werbefokus rücken lassen. Aktionen mit konventioneller Ware laufen fast ausschließlich mit spanischen Aprikosen. Die Aktionspreise liegen zwischen 2,77 und 3,99 EUR/kg für konventionelle Ware. Mit der steigenden Präsenz in den Verkaufsstätten landen Aprikosen wieder vermehrt in den Einkaufskörben der privaten Haushalte. Der Anteil der Haushalte, die in der vergangenen 21. Woche Aprikosen kauften, hat sich somit mehr als verdoppelt.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 01.06.2023)
Veröffentlichungsdatum: 02. Juni 2023