EastFruit betont, dass Georgien fast alle seine Haselnüsse im Wert von rund 86 Millionen USD exportiert hat. Das Produkt war in den letzten 12 Monaten praktisch das einzige große Exportprodukt des Landes aus Obst, Nüssen und Gemüse. Die Zahlen dieser Saison waren deutlich schlechter als die der vorherigen, obwohl es auch einige wichtige Verbesserungen gab.


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Die Produktion ist laut GeoStats vorläufigen Daten von rekordverdächtigen 46.000 Tonnen (Nüsse mit Schale) im Jahr 2021 auf 33.000 Tonnen im Jahr 2022 gesunken. Zwei Schlüsselfaktoren wurden in diesem Zusammenhang hervorgehoben: starke Regenfälle und die Rückkehr der Braunen Stinkwanze, berichtet EastFruit.

Angesichts des Produktionsrückgangs sollten verringerte Exporte nicht überraschen. Nach Schätzungen von EastFruit auf Basis der Handelsdaten wurden fast alle vorrätigen Haselnüsse bereits exportiert. Einige Beträge können für die Erfüllung von Verträgen übrig bleiben. Die Verarbeiter haben aufgehört zu kaufen, da die Restmengen sehr gering sind, was die Exporte unrentabel macht.

Abgesehen von der geringeren Produktionsmenge, die automatisch geringere Einnahmen bedeuten würde, haben sich auch Preisänderungen negativ auf die Einnahmequelle ausgewirkt.

Positiv zu vermerken ist, Zurückweisungen an EU-Grenzen sind von 26 (August-Mai 2021-2022) auf 8 (August-Mai 2022-2023) zurückgegangen. Die hohe Zahl an Zurückweisungen in der letzten Saison wurde durch starke Regenfälle und unsachgemäße Behandlung nach der Ernte verursacht.

Datenquellen: Handel – Finanzministerium von Georgien; Zurückweisungen an EU-Grenzen – RASFF-Portal.

Quelle: EastFruit

Veröffentlichungsdatum: 14. Juni 2023