Greenyard veröffentlichte seinen Jahresbericht für 2022/23, ein Jahr, in dem das Unternehmen nach eigenen Angaben den Markt bei Obst und Gemüse übertroffen hat. Der durchschnittliche Verbrauch von frischem Obst und Gemüse pro Kopf ging in dem Jahr 2022 um 10 % zurück. Dennoch stieg der Umsatz auf Vergleichsbasis (LFL) von Greenyard im Vergleich zu dem Vorjahr um 7,9 % auf 4.638,0 Millionen EUR.
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Die höheren Umsätze wurden trotz des derzeit ungünstigen wirtschaftlichen und makropolitischen Umfelds erreicht, stellt das Unternehmen fest. Entgegen dem allgemeinen Verbrauchstrend gingen die Greenyard-Mengen nur geringfügig um -0,8 % zurück, während die Preise um +8,5 % stiegen.
In dem Segment Fresh (Frischprodukte) verzeichnet Greenyard einen begrenzten Mengenrückgang (-1,9 %), was die Widerstandsfähigkeit seiner integrierten Kundenbeziehungen unter Beweis stellt. Andererseits stiegen die Mengen in dem Segment Long Fresh (länger haltbare Produkte) (+4,5 %), was die hohe Komplementarität beider Segmente für die Verbraucher zeigt.
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Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisierungen (EBITDA) stieg weiter auf 167,3 Millionen EUR gegenüber 166,5 Millionen EUR in dem Vorjahr (+ 0,5 %). Die Nettofinanzverschuldung (vor Anwendung von IFRS 16) sank deutlich auf 277,3 Millionen EUR gegenüber 303,6 Millionen EUR in dem Vorjahr. Das Nettoergebnis belief sich auf 9,3 Millionen EUR gegenüber 16,9 Millionen EUR in dem Vorjahr. Dies ist vor allem auf weitere Umstrukturierungen zur Stärkung des Geschäftsmodells Fresh für die Zukunft zurückzuführen.
Für das Gesamtjahr 2023/24 gab Greenyard an, ein bereinigtes EBITDA in Höhe von 175 bis 180 Millionen EUR und einen Nettoumsatz von 4.900 Millionen EUR zu erreichen. Greenyard bekräftigt außerdem seine Ambitionen, bis März 2026 einen Umsatz von 5,4 Milliarden EUR und ein bereinigtes EBITDA zwischen 200 und 210 Millionen EUR zu erreichen.
Quelle: Greenyard
Veröffentlichungsdatum: 15. Juni 2023