Trotz der auch in diesem Jahr besonders großen Herausforderungen gehen die Anbauer pünktlich an den Erntestart. Mit 500 Hektar Anbaufläche, davon 75 Hektar Biofläche, bleibt die Größenordnung wie in den vergangenen Jahren im Verhältnis erhalten. Die Wachstumsbedingungen waren zum Zeitpunkt der Erstbepflanzungen äußerst ungünstig. Es gab Nachtfröste, die zum Teil zum Pflanzenausfall führten, welcher nachbepflanzt werden musste.
Beginn der Gurkenernte. Foto © Spreewaldverein e.V.
Darüber hinaus war der Witterungsverlauf insgesamt durch niedrige Temperaturen geprägt. Es fielen auch ergiebige Niederschläge, die das Befahren der Anbauschläge unmöglich machten. Ab Mitte Mai setzte günstiges Wetter für die Entwicklung der Gurken ein. Und die Wachstumsrückstände konnten so ausgeglichen werden.
Insgesamt benötigen Spreewälder Anbau- und Verarbeitungsbetriebe rund 3.000 Helfer jährlich bei der Ernte und Veredlung der Spreewälder Gurken. Spreewälder Einlegereien und Konservenbetriebe verarbeiten heimische Rohware aus dem regionalen Vertragsanbau. Insgesamt acht Betriebe bauen die Spreewälder Gurken an. Frisch vom Feld werden die Einleger und Schälgurken in sieben Konservenbetrieben nach traditionellen Spreewald-Rezepturen veredelt.
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Quelle: Spreewaldverein e.V.
Veröffentlichungsdatum: 28. Juni 2023