Die auf Marktobstbau ausgerichteten Thüringer Obstbaubetriebe rechnen in diesem Jahr bei Süßkirschen mit einem Hektarertrag von 6,0 Tonnen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, deckt sich diese erste Schätzung mit dem langjährigen Mittel der Jahre 2017 bis 2022 von 6,1 Tonnen je Hektar, aber unterschreitet aufgrund von teilweise mangelnder Fruchtausbildung durch Kälte im Frühjahr den überdurchschnittlichen Ertrag des Vorjahres (7,6 Tonnen je Hektar) um 21 Prozent.
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Es wird mit einer Erntemenge von insgesamt 1 762 Tonnen Süßkirschen gerechnet. Die im Ertrag stehende Anbaufläche mit Süßkirschen beläuft sich in Thüringen auf rund 294 Hektar.
Für die Sauerkirschen wird ein Ertrag von 9,1 Tonnen je Hektar erwartet. Die vorläufige Ertragsannahme fällt gegenüber dem Vorjahresertrag (10,2 Tonnen je Hektar) um 11 Prozent geringer aus und entspricht im Wesentlichen dem langjährigen Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2022 (9,2 Tonnen je Hektar). Insgesamt wird eine Erntemenge von 1 650 Tonnen Sauerkirschen erwartet. Die ertragsfähige Anbaufläche mit Sauerkirschen beträgt insgesamt rund 182 Hektar.
Die Ergebnisse stellen die Ertragserwartungen der freiwilligen Ernte- und Betriebsberichterstatter zum Zeitpunkt Mitte Juni dar und können durch bisher nicht vorherzusehende wachstumsbeeinflussende Faktoren mehr oder weniger vom endgültigen Ergebnis abweichen. Die Berechnung der prozentualen Entwicklungen erfolgt auf voller Stellenzahl.
Quelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Veröffentlichungsdatum: 28. Juni 2023