Einen Einblick in die Forschungsfelder des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Potsdam bekam der Vorstand der Union der Deutschen Kartoffelwirtschaft e.V. (UNIKA) vergangene Woche im Rahmen seiner Som-mersitzung. „Über die Anfrage des gegenseitigen Kennenlernens von UNIKA und ATB habe ich mich außerordentlich gefreut, denn der Austausch mit der Praxis ist für uns in der Wissenschaft von zentraler Bedeutung“, hob Frau Prof. Dr. Barbara Sturm, wissenschaftliche Direktorin des ATB, in ihrer Begrüßungsrede hervor.
Sommersitzung des UNIKA-Vorstands beim Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie. Foto © UNIKA
„Die Vielfalt an Forschungsthemen, die am ATB bearbeitet werden, ist schon beeindruckend. Die gemeinsame Diskussion zeigte deutlich, dass auch zahlreiche Schnittpunkte mit Themen der Kartoffelwirtschaft existieren. Wir haben z.B. intensiv erörtert, ob Agromechatronik und Sensorik zur Krautregulierung oder zu Durchwuchsbekämpfung genutzt werden könnten“, erläutert Leo von Kameke, stellvertretender Vorsitzender der UNIKA.
Die lebhafte Diskussion wurde bei einem Rundgang über den Forschungscampus des ATB fortgeführt. In der Agromechatronikhalle standen Digitalisierung und Robotik im Fokus des Austausches. Im Frischetechnikum informierten Wissenschaftler über ihre Arbeit in den Bereichen Lagerung und Verpackungen. Beim Besuch der Pilotanlage für Biochemikalien erfuhr der UNIKA-Vorstand wie Milchsäure aus Bioresten, wie beispielsweise aus Kartoffelschalen, hergestellt werden kann.
„Wir werden auch zukünftig im Dialog bleiben, denn es gibt viele gemeinsame Themen. Es war für beide Seiten ein fruchtbarer und interessanter Austausch“, resümieren Prof. Dr. Sturm und von Kameke.
Quelle: UNIKA
Veröffentlichungsdatum: 29. Juni 2023