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Frühkartoffeln in Nordrhein-Westfalen sind spät dran

Die Ernte der Frühkartoffeln hat in diesem Jahr sehr spät begonnen, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen (LWK-NRW) mit. Zwar gab es schon vor einigen Wochen kleine Mengen Frühkartoffeln in den Hofläden, doch den Großteil können die Landwirtinnen und Landwirte erst jetzt ernten.


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In vielen Regionen Nordrhein-Westfalens sorgte der Regen in den Frühjahrsmonaten dafür, dass die Kartoffeln erst zu Ostern oder sogar noch später gepflanzt wurden. Das war so spät wie noch nie. Nur wenige Landwirtinnen und Landwirte hatten Glück und konnten ihre Felder früher befahren. Nach der Pflanzung machte den Kartoffeln die Trockenheit der vergangenen Wochen zu schaffen. Je nach Standort fehlte ihnen Wasser, um ausreichend zu wachsen. Daher bleibt abzuwarten, wie die Ernte in diesem Jahr ausfällt.

Bei Frühkartoffeln handelt es sich um frühe Sorten wie Berber, Christa, Gloria, Lady Christl oder Annabelle. Sie werden nur zum Frischverzehr angebaut, weil man sie nicht lagern kann. Deshalb werden sie auch meist direkt ab Hof verkauft. Die Frühkartoffelsaison endet Ende August. Die Haupternte der Kartoffeln beginnt im September und dauert bis Mitte Oktober. Dann können die Verbraucherinnen und Verbraucher Kartoffelsorten kaufen, die sich einlagern lassen.

Quelle: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen  

 

Veröffentlichungsdatum: 30. Juni 2023