Das kühle Frühjahr hat die Entwicklung von Nektarinen in den spanischen Anbaugebieten verzögert. Angebotsbedingt waren die Preise zum Beginn der Saison auf hohem Niveau. Mit der steigenden Warenverfügbarkeit folgen stetig Preisnachlässe. In den starken Anbaugebieten Europas steigt das Nektarinenangebot, so teilt die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI) mit.
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Sowohl in Spanien als auch in Italien, Frankreich und Griechenland kann auf höhere Mengen zurückgegriffen werden. Am deutschen Markt werden im Schwerpunkt spanische Nektarinen angeboten. Die wachsende Verfügbarkeit wirkt sich auf die Preisbildung aus. An den Erzeugermärkten der Ursprungsländer haben die Preise für die glatten Steinfrüchte nachgegeben. Die Preisentwicklung spiegelt sich auch in vollem Umfang an den Erzeugermärkten wider. Inzwischen kann auch auf größere Kaliber zurückgegriffen werden, hier hatten sich die Preise in den zurückliegenden Wochen deutlich von den kleineren Sortierungen abgegrenzt. Inzwischen nähern sich die Preise zwischen den Fruchtgrößen stärker an.
Höhere Nachfrage als im Vorjahr
Die Nachfrage nach Nektarinen ist nach wie vor lebhaft. In Deutschland fließen, gestützt durch die sommerliche Witterung, hohe Mengen an Nektarinen ab. Der Anteil der Haushalte, die in der zurückliegenden 25. Woche zu den Steinfrüchten griffen, stieg um 35 %. Die Käuferreichweite der vergangenen Jahre wird deutlich übertroffen, dabei geben die Verbraucher im Durchschnitt knapp 15 % weniger für Nektarinen als im Vorjahr aus. Ob sich das Verkaufstempo hält, bleibt abzuwarten. Die Witterung wird unbeständiger vorhergesagt. Zudem ist die Ferienzeit in Deutschland gestartet, so dass auch das Verkaufspotential, durch Urlaubsreisende wegfallen dürfte. In den Supermarktketten wird in der aktuellen 26. Woche 14-mal mit Nektarinen geworben. Die 1 kg-Schale wird ab einem Aktionspreis von 1,99 EUR/kg angeboten.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 29.06.2023)
Veröffentlichungsdatum: 30. Juni 2023