Die Europäische Kommission bestätigt die Vorteile von internationalen Einkaufsallianzen und beschließt, ihre aktuellen Voruntersuchungen zu den Praktiken der Allianzen einzustellen. Jegliche kartellrechtliche Bedenken, die vom internationalen Markenverband vorgetragen wurden, konnten nicht validiert werden - im Gegenteil: Die Kommission kommt zu dem Entschluss, dass die Einkaufsallianzen die Verbraucherwohlfahrt verbessern. Sie führen zu niedrigeren Preisen, einer größeren Vielfalt oder einer besseren Qualität der Produkte.
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"Die Entscheidung der Europäischen Kommission ist ein starkes Signal und Bestätigung für das Agieren von internationalen Einkaufsallianzen. Gerade in Zeiten der hohen Inflation ist es wichtig, dass wir zusammen mit unseren internationalen Partnern im Sinne der Verbraucherinnen und Verbraucher in der EU einen Gegenpol zu den marktmächtigen, internationalen Markenartikelkonzernen bilden können", so Markus Mosa, Vorstandsvorsitzender der EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG.
Bereits seit einigen Jahren beschäftigte sich die Europäische Kommission intensiv mit den Praktiken von internationalen Einkaufsallianzen. Nun erklärt sie, dass solche Allianzen einen wichtigen Gegenpol zu großen Markenherstellern darstellen und somit insgesamt den Wettbewerb fördern. Im vorliegenden Fall ergaben die Untersuchungen keine Hinweise auf wettbewerbswidrige Auswirkungen solcher Verhandlungen, sodass die Kommission keine Veranlassung sieht, die Untersuchung fortzusetzen.
Die Entscheidung betrifft unter anderem AgeCore, wo EDEKA zum Start der Untersuchungen noch Mitglied war und die 2021 von EDEKA und weiteren europäischen Händlern gegründete Einkaufsgemeinschaft Epic Partners.
Quelle: EDEKA ZENTRALE Stiftung & Co. KG
Veröffentlichungsdatum: 17. Juli 2023