Faire Handelspraktiken als Grundlage einer nachhaltigeren, gerechteren und somit auch zukunftsfähigen Wirtschaft – Das ist das Ziel der im vergangenen Jahr gegründeten "Allianz faire und ökologische Marktwirtschaft" (FÖM), einem informellen Netzwerk aus Vorreitern des fairen und ökologischen Wirtschaftens.
Das Leitbild der Allianz
Neuigkeiten zur Allianz faire und ökologische Marktwirtschaft (FÖM)
Nun gibt es erste Erfolge zu verkünden: Mit Aldi Süd und Nord sowie der Rewe Group haben bereits mehrere große Handelsunternehmen die Verpflichtungserklärung unterschrieben. Die Mitglieder der FÖM sind der Überzeugung, dass der Weg hin zu einer ökologischen und fairen Marktwirtschaft nur als gemeinsam gestalteter Prozess aller Beteiligten gelingen kann und erkennen dabei an, dass dies noch ein weiter Weg ist. Mit dem Unterschreiben der Verpflichtungserklärung geht auch einher, dass Produzent*innen und Zulieferer, die in der FÖM organisiert sind, Verstöße gegen die Verpflichtungserklärung bei der FÖM anzeigen können und diese dann weiter verfolgt werden.
Dieser positive Ansatz versteht sich dabei bewusst als Ergänzung zu der Forderung des FFH nach klaren und wirksamen gesetzlichen Regeln und Leitplanken. Da hierzu auch die Fragen nach Preisgestaltung, Marktmacht und Einkaufspraktiken gehört, sind wir unter anderem in der Initiative für faire Preise und im Bündnis "Konzernmacht beschränken" aktiv. Denn neben Vorreiterprojekten braucht es andere gesetzliche Rahmenbedingungen, um umfassende und nachhaltige Lösungen für die vielfältigen Probleme in globalen Wertschöpfungsketten zu erzielen.
Die FÖM wurde von der Assoziation Ökologischer Lebensmittelhersteller e.V. (AöL), GEPA – The Fair Trade Company, Naturland – Verband für Ökologischen Landbau e.V. und dem Forum Fairer Handel e.V. ins Leben gerufen.
Quelle: Forum Fairer Handel
Veröffentlichungsdatum: 21. Juli 2023