Marokko hat seine Einnahmen aus Gemüseexporten in den letzten fünf Jahren um fast zwei Drittel gesteigert und erreicht in dem Jahr 2022 1,4 Milliarden USD, wie EastFruit berichtet. Insgesamt generierten die Exporte von marokkanischem Frisch-, Trocken- und Tiefkühlgemüse in den letzten fünf Jahren einen Umsatz von 5,3 Milliarden USD.


Bildquelle: Shutterstock.com

Zu diesem Zeitpunkt war marokkanisches Gemüse in 80 Ländern der Welt erhältlich, wobei Frankreich, Spanien, Großbritannien, die Niederlande und Deutschland zu den fünf größten Importeuren gehörten.

Tomaten und Paprika sind die beiden am häufigsten exportierten Gemüsekategorien in Marokko. Darüber hinaus exportiert das Land aktiv frische Kräuter, Zucchini, Zwiebeln, Gurken, Kartoffeln und viele andere Gemüsesorten. In den letzten fünf Jahren sind die marokkanischen Gemüseexporte fast jedes Jahr gewachsen und seit 2018 um 64 % gestiegen.

Frankreich ist absoluter Spitzenreiter bei Gemüseimporten aus Marokko und sorgt für etwa die Hälfte der Gesamteinnahmen Marokkos aus Gemüseexporten. Die Anteile anderer Länder sind weniger bedeutend: Spanien (15 %), Großbritannien (12 %), die Niederlande (8 %). Deutschland liegt an fünfter Stelle und macht wertmäßig etwa 3 % der gesamten Exporte marokkanischen Gemüses in dem Zeitraum 2018–2022 aus.

Was die Exporte nach Spanien betrifft, entfallen etwa drei Viertel auf zwei Gemüsekategorien: Tomaten (40 %) und Paprika (36 %). Für Spanien ist Marokko zudem der zweitwichtigste Lieferant von Gemüse, wobei Frankreich Spitzenreiter ist.

In der Gesamtliste ist Deutschland das fünftgrößte Land in der geografischen Struktur der marokkanischen Exporte. In dem Jahr 2022 beliefen sich die Einnahmen aus Gemüseverkäufen nach Deutschland in Marokko auf insgesamt 52 Millionen USD. Im Gegensatz zu anderen Ländern wurde mehr als die Hälfte des gesamten Exportumsatzes (53 %) mit Paprika erwirtschaftet, während der Anteil der Tomaten bei 31 % lag.

Quelle: EastFruit

Veröffentlichungsdatum: 26. Juli 2023