Das Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) wurde geschaffen, um den Informationsaustausch zwischen den EU-Mitgliedstaaten sicherzustellen, damit die Lebensmittelsicherheitsbehörden so schnell wie möglich auf Risiken für die öffentliche Gesundheit reagieren können. Was waren die wichtigsten Errungenschaften des RASFF in den letzten 40 Jahren?
Vor fast 45 Jahren war das Schnellwarnsystem für Lebensmittel und Futtermittel (RASFF) eine der ersten echten Kooperationen zwischen den – damals nur neun – Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission. Es wurde entwickelt, um potenzielle Bedrohungen für unsere Lebensmittelsysteme täglich sofort zu melden, erklärt Jan Baele, Teamleiter der Generaldirektion für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, wie das Nachrichtenportal AenVerde berichtet.
Es wurde als Instrument zur Überwachung des Binnenmarktes ausgewählt, nachdem die EU-Binnengrenzen für Waren Anfang der 1990er Jahre abgeschafft wurden. Das System wurde im Rahmen des Weißbuchs der Europäischen Kommission zur Lebensmittelsicherheit Anfang der 2000er Jahre weiter gestärkt.
Seitdem ist das RASFF ein wesentlicher Bestandteil des EU-Lebensmittelsicherheitssystems. Es ermöglicht den Mitgliedstaaten, schnell gegen Gesundheitsrisiken im Zusammenhang mit Lebens- und Futtermitteln auf dem Markt sowie an den Außengrenzen vorzugehen.
Quelle: AenVerde.es
Veröffentlichungsdatum: 26. Juli 2023