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Bekanntheit des Fairtrade-Siegels auf Rekordhoch

Laut einer Studie des Marktforschungsunternehmen GlobeScan kennen rund 92 Prozent der deutschen Verbraucher*innen das Fairtrade-Siegel – das ist Rekord. Neben Bio- oder Weltläden bieten auch viele Supermärkte und Discounter eine Vielzahl an Fairtrade-Produkten an.

Die Auswahl an Fairtrade-Produkten ist groß. Foto © Miriam Ersch | Fairtrade Deutschland e.V.
Die Auswahl an Fairtrade-Produkten ist groß. Foto © Miriam Ersch | Fairtrade Deutschland e.V.

Die Bekanntheit des Fairtrade-Siegels steigt weiter: Laut einer aktuellen GlobeScan-Studie kennen 92 Prozent der deutschen Verbraucher*innen das Siegel – ein neuer Rekord. Bei der letzten Studie 2021 betrug der Bekanntheitsgrad noch 90 Prozent. Damit festigt Fairtrade seine Spitzenposition unter den Nachhaltigkeitssiegeln in Deutschland.

„Diese Ergebnisse zeigen, dass Fairtrade bei Verbraucherinnen und Verbrauchern weiter an Bedeutung gewinnt“, sagt Claudia Brück, Vorständin von Fairtrade Deutschland, dem gemeinnützigen Verein, der das Siegel vergibt. „Nachhaltigkeit sowie gute Lebens- und Arbeitsbedingungen im globalen Süden spielen trotz multipler Krisen eine große Rolle im Einkaufsverhalten. Diese Entwicklung begrüßen wir sehr.“

Reputationsbarometer GlobeScan-Studie

Die GlobeScan-Studie wird alle zwei Jahre vom gleichnamigen Marktforschungsinstitut durchgeführt. Für die aktuelle Studie wurden im Frühjahr 2023 insgesamt rund 1000 Personen bundesweit als repräsentativer Querschnitt der Bevölkerung befragt. Fairtrade Deutschland beteiligt sich seit 2008 an der Studie.

Der Umsatz mit Fairtrade-Produkten in Deutschland ist 2022 um 11 Prozent auf 2,36 Mrd. Euro gestiegen. Das Volumen an Fairtrade-Prämie, die durch Absätze auf dem deutschen Markt von den Produzent*innen erwirtschaftet wurde, nahm 2022 um 10 Prozent auf 44 Mio. Euro zu.

www.fairtrade-deutschland.de

Quelle: Fairtrade Deutschland e.V.

Veröffentlichungsdatum: 01. August 2023