Laut dem Jahresbericht der WAPA, der anlässlich der Prognosfruit im Trentino (Italien) vorgestellt wurde, bleibt die Produktion für 2023 in Italien stabil, Frankreich und Spanien wachsen, während Polen und Deutschland einen Rückgang verzeichnen.
Foto © Interpoma
Die neuen Herausforderungen des Apfelsektors stehen im Mittelpunkt der Interpoma 2024, der Leitmesse der Apfelwirtschaft, die vom 21. bis 23. November 2024 in Bozen stattfindet.
Der Weg zur alle zwei Jahre stattfindenden Südtiroler Apfelfachmesse - zuletzt im vergangenen November - führt auch über die Prognosfruit 2023. Auf der jährlich in einer anderen Apfelregion stattfindenden Konferenz der „World Apple and Pear Association“ WAPA werden Prognosen für die kommende Apfelernte in ganz Europa vorgestellt. Auch dank des von der WAPA gewählten Veranstaltungsortes unterstützte und förderte Interpoma die diesjährige Veranstaltung als technischer Sponsor. So erhielt jeder Teilnehmer der Prognosfruit die zweite Ausgabe des „Ipoma Magazine“, dem offiziellen Organ der Interpoma, das auf 100% Apfelpapier gedruckt ist und viele Neuigkeiten aus dem Sektor enthält. Die Publikation, die von Gerhard Dichgans koordiniert wird, bietet zahlreiche Einblicke in verschiedene Themenbereiche. In der aktuellen Ausgabe geht es unter anderem um: „Red Delicious: Aufstieg und Fall einer Ikone aus der Vergangenheit“, „Liebe und Handarbeit – Wie Japan den Apfel zur Kultur erhoben hat“, „Voll im Saft – Cidre und Calvados aus der Normandie“.
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Im Trentino (Italien), der Gastgeberregion der diesjährigen Auflage der Prognosfruit, wurde bekanntgegeben, dass auf europäischer Ebene eine Produktion von 11.411.000 Tonnen erwartet wird, was einem Rückgang von 3% gegenüber dem Vorjahr entspricht. Insbesondere Polen, der mit Abstand größte europäische Produzent, wird mit einem Rückgang von 11% im Vergleich zu 2022 zu Buche schlagen, während für Italien, das mit einer Produktion von 2.104.000 Tonnen weiterhin den zweiten Platz in Europa einnimmt, eine stabile Ernte erwartet wird. Auf regionaler Ebene nimmt die Produktion in Südtirol (+7%) und im Trentino (+4%) erneut zu. Bemerkenswert in der sich abzeichnenden Dynamik des Apfelsektors sind Frankreich und Spanien, wo der Sektor eine große Vitalität zeigt. In Frankreich wird eine Ernte von 1.501.000 Tonnen erwartet, das sind 8% mehr als im Jahr 2022 und 9% mehr als im Durchschnitt der letzten drei Jahre. Spanien erreicht mit 536.000 Tonnen sogar +30% gegenüber 2022 und +15% gegenüber dem Durchschnitt der letzten drei Jahre. Negativ ist dagegen die Entwicklung in Deutschland, wo 952.000 Tonnen erwartet werden, d.h. -11% im Jahr 2022 und -8% im Vergleich zu den letzten drei Jahren.
Die neuesten Trends und viele weitere Innovationen aus der Welt des Apfels stehen vom 21. bis 23. November 2024 in Bozen im Mittelpunkt der Interpoma 2024 und des parallel stattfindenden internationalen Fachkongresses.
Weitere Informationen unter: www.interpoma.it/de
Quelle: Interpoma
Veröffentlichungsdatum: 11. August 2023