Die enttäuschende Kirschernte in den Niederlanden war bereits bekannt, wobei die Erntemengen in dieser Saison um mindestens 30 Prozent zurückgingen. Aber laut Frederik Bunt, Vorsitzender des Niederländischen Dachverbandes der Obsterzeuger (NFO) für kleine Baumfrüchte und Steinobst, waren die Qualität und die Preise sehr gut.
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Der Vorsitzende sagte Zitaten zufolge, dass die Preise im Durchschnitt 30 bis 40 Prozent höher seien als normal, berichtet der NFO auf seiner Website. Aber: „Aufgrund des begrenzten Vorrats gingen die Kirschen schnell und aktiv weg. Nicht nur in den Niederlanden, sondern in ganz Europa“, fügte der Vorsitzende der NFO hinzu.
Ende Juni berichtete die NFO bereits, dass die Kirschernte in diesem Jahr deutlich geringer ausfallen würde. Die Ernte ist jetzt fast vorbei und man kann laut Frederik Bunt davon ausgehen, dass die Ernte mindestens 30 Prozent geringer ausgefallen ist als in anderen Jahren. Schuld daran war vor allem der kalte Frühling. „Aber es ist durchaus möglich, dass der Ernteverlust noch höher war, es ist schwierig, hierzu konkrete Zahlen zu nennen. Darüber hinaus waren die Produktionen je nach Erzeuger sehr unterschiedlich. Dabei spielten viele Faktoren eine Rolle: der Standort, die Blütezeit, die Sorten usw.“
Quelle: NFO
Veröffentlichungsdatum: 15. August 2023