Die nass kalte Witterung der vergangenen Wochen bremste die Pflanzenentwicklung der Blumenkohlbestände. Dies führte Anfang August zu einer enormen Angebotsknappheit. Folglich erhöhten sich die Preise auf allen Handelsebenen, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Aufgrund der anhaltenden, nassen Witterungsbedingungen war das Wachstum in den Blumenkohlkulturen zuletzt weiterhin gedämpft. Zudem wurde durch den ständigen Regen die Befahrbarkeit der Böden, und somit die Arbeiten auf dem Feld, erschwert. Eine begrenzte Warenverfügbarkeit und hohe Preise sind die Folgen. Die knappe Angebotslage soll sich aber bereits in der laufenden 33. Woche etwas legen. Es werden sowohl in den südwestlichen als auch in den nördlicheren Anbauregionen Deutschlands wieder steigende Mengen erwartet. Zur Mitte der aktuellen 33. Woche sind die durchschnittlichen Preise an den deutschen Erzeugermärkten, relativ fest, tendieren aber schwächer.
Nachfrage geht zurück
In der vergangenen 32. Woche hat der Anteil an blumenkohlkaufenden Haushalten deutlich abgenommen. Binnen einer Woche halbierte sich die vorläufige Käuferreichweite. Die Knappheit der zurückliegenden Woche war zudem auf Verbraucherebene deutlich zu spüren, denn der durchschnittliche Preis stieg um etwa 28 % im Vergleich zur Vorwoche. Damit kostete ein Blumenkohlkopf statt 1,73 EUR/St. durchschnittlich rund 2,23 EUR/St. In der aktuellen 33. Woche wird Blumenkohl angebotsbedingt in den Werbeprogrammen des LEHs lediglich 3-mal gelistet.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 17.08.2023)
Veröffentlichungsdatum: 18. August 2023